Das wollte ich schon immer mal zusammenfassen, mit welchen energetischen Dingen und welcher Art von Bewusstseinsarbeit ich so am Tag und in meinem aktuellen Leben beschäftigt bin. Ab und an taucht die Frage auf, ob es zu viel ist, ob sich Energien auch gegenseitig stören können, nicht miteinander harmonisieren. Manchmal spüre ich ganz deutlich, wenn ich etwas weglassen muss, damit sich etwas anderes in Ruhe integrieren kann. Bei den feineren Schwingungen weiß ich nicht so genau, ob ich störende Einflüsse mitbekommen würde.
Ich habe auf der Messe für „Spiritualität und Heilen“ einen Heiler danach gefragt. Er sagte, dass sich definitiv Energien auch gegenseitig stören können.
Beinahe täglich bin ich mit folgenden Sachen beschäftigt:
• Meditation (vipassana)
• Morgens im Bett ein Lächeln ins Gesicht und ins Herz bringen und Dinge aufzählen für die ich dankbar bin
• AuraSoma
• energetisiertes Wasser
• Beten (Bitten und Danken/ Verbindung mit oben und unten/Affirmationen)
• Körper beim Duschen achtsam wahrnehmen, mit der Vorstellung weißes Licht fließt an mir herab und spült alles ‚Dunkle‘ fort
• Reiki Selbstbehandlung
• Achtsamkeit im Alltag – Hier und Jetzt-Übungen – Lächeln – Dankbarkeit
• Segnung der Mahlzeiten
Unregelmäßig unterstütze ich mich mit:
• Ätherischen Ölen
• Yoga
• Gesegneter Runenstein
• Erzengel Michael-Energie unterwegs zum Schutz
• Reiki Fernbehandlung
• Engelgebete unterwegs für Unterstützung in konkreten Situationen
• Verbindung mit den Elementen – Bäumen – Sonne – Wind – Natur – Erde
• Glasdiamant mit EE Michael-Energie
• Energetische Massage
• Energieübertragungen durch andere
• Engeltarotkarten
Und auf der Messe bin ich nun noch in Kontakt mit Mantras gekommen und einen Edelsteinanhänger und hab gerade definitiv das Gefühl, das ist zu viel.
Dann ist mir auch aufgefallen, dass ich momentan drei sehr unterschiedliche ‚Lehrer‘ an meiner Seite habe. Erst mal ist das total schön, dass es Menschen gibt, die ich in dieser Position annehmen kann, also auch aufsuchen würde, mich anvertrauen kann und ihrer Lebenserfahrung und Meinung vertraue (wenn ich auch lernen musste, dass ich auch hier immer prüfen muss, ob die Aussagen auch für mich und mein Leben zutreffen – was nicht immer der Fall ist).
Alle drei kommen aus verschiedenen Richtungen, decken ganz unterschiedliche Themen mit ihrer Lebenserfahrung ab und vermitteln dadurch auch sehr unterschiedliche Weltbilder. Ich springe da hin und her. Zum Thema Meditation frage ich einen ‚Lehrer‘, zum Thema Reiki + daraus entstehende spirituelle Entwicklung einen anderen ‚Lehrer‘ (noch neu) und zum Thema Umgang mit Emotionen + Energien wieder eine andere ‚Lehrerin‘.
Einerseits finde ich das sehr stimmig, weil Situationen eben sehr unterschiedlich sind, andererseits prallen die dahinter liegenden Glaubenssysteme in mir aufeinander und ich habe wiederholt gesagt bekommen, dass es sinnvoll ist, sich irgendwann für eines zu entscheiden, einen Weg zu gehen. Klingt wirklich sinnvoll. Finde ich aber extrem schwierig – mich festlegen. Am meisten zieht mich der klare, neutrale Weg des Buddhas an. Aber mich darauf festzulegen, da bekomme ich Widerstände. Passen Energiearbeit und Buddha zusammen? Passen Naturwesen und Buddha zusammen? Passen Vorstellungen und Leerheit zusammen? Eigentlich nicht und doch wiederum schon.
Das ist für mich eine riesige Herausforderung der Leerheit hinter allem zu begegnen. Zum Beispiel zu erkennen, dass jeder religiöse/spirituelle Glaube an ‚Etwas‘ ein Konstrukt des Verstandes ist. Dahinter geschaut, weiß ich gar nichts. Ich kann entscheiden woran ich glaube. Glaube ist austauschbar. Das zu erfahren, nimmt mir den Halt, nimmt mir die Orientierung die er mir gab/gibt. Wenn ich an das Eine glauben kann, wie an das Andere, wenn das Eine dann ebenso wahr ist, wie das Anderen und beides trotzdem gleichzeitig eine Illusion, jaaa… da verliere ich doch glatt die Lust – alles wird beliebig und befremdend.
Ich fühle mich etwas zwischen den Dingen verloren – treibend. Ich hoffe, dass meine Gefühle und Empfindungen als Richtschnur ausreichen.
Ich glaube die Leere ist etwas Entscheidenes. Lieben Gruss in die neue Woche. Melanie
empfinde ich auch so.
Ich seh das immer wie Bild und Hintergrund. Das, was alles durchdringt, aber keine Form hat, und die Formen, die daraus entstehen und wieder vergehen. Paßt eigentlich so ganz gut zusammen. Nur daß ich manchmal an bestimmten Formen noch etwas anhafte … 😛
Wenn man aber zu viel Eso-Gedöns benutzt (Engelfigürchen, Runen, Kristalle, Aurasoma, Traumfänger etc. pp.), kann das wirklich eher Chaos als erhöhtes Bewußtsein bewirken. Ist ne andere Ebene als das obige, aber es ist gut darauf zu achten, was einem gut tut. 😉
Wünsch dir einen wunderschönen Tag!
auch eine schöne methapher.
da gibts die formen in der welt die ohne mich entstehen und auf die ich keinen einfluß habe und da gibt es die formen die ich selbst erschaffe. an dem punkt bin ich gerade. das ich an einigen stellen sehe, welche formen ich selbst erschaffe. und weil ich das erkenne, fallen sie in sich zusammen, obwohl ich sie gerne behalten (anhaften) wollen würde. gemein… 😉
„Ich hoffe, dass meine Gefühle und Empfindungen als Richtschnur ausreichen.“
Einen besseren Kompass könntest du gar nicht haben. 🙂
Oh ha, lächeln passiert selbstständig, genau wie Dankbarkeit. Wasser energetisiert man, aus dem Glauben heraus, was hier ist hätte das nötig, Meditation ist ein Zeichen von Flucht. Bevor man sich mit dem Unsichtbaren auseinadersetzt, wäre es gut in der Realität auszukommen. Alle Prozesse sind Dir dienlich um sie iwann einzustellen, weil Du erkannt hast, wie unnötig sie sind. Sie trennen Dich von Dir, Deinem Rythmus, Deinen Empfindungen. Von der Realität.
danke dir für das mitteilen deiner einsichten. einiges erkenne ich in meinem bisher gegangenen weg wieder. die korrekturen passierten immer automatisch über die gemachten erfahrungen. als würde sich der rythmus über die zeit von selbst finden.
Ich bin diesen Weg auch gegangen und er ist wichtig.