Ich und Natur.
Liebe auf den ersten Blick.
Sehnsucht. Eintauchen wollen. Anlehnen wollen. Verschmelzen wollen. Getragen werden wollen. Der Waldboden lädt mich regelmäßig ein, mir eine Kuhle zu buddeln, um mich hineinzulegen. (Ich tue es nie.)
Obi-Baumarkt. Pflanzenabteilung. Hatte nicht geplant dort hinzugehen. War wegen etwas anderem da. Wollte dann nur mal schauen. Zog mich an. Zwischen all den Pflanzen kommen Glücksgefühle auf und die Sehnsucht bleiben zu wollen. Genau hier, zwischen all dem Grün. Innige Gefühle von Zuneigung.
Heftige Pollenallergien. Die ganze Saison durch. Am schlimmsten im Mai/Juni. So schlimm, dass ohne starke Medikamente ein Aufenthalt außer Haus die reinste Qual ist.
Ein Berufswunsch hält mich seit 3 Monaten fest. Gärtnerei. Soviel Anziehung hab ich bisher nirgendwo gespürt. So viel, dass sogar der Gedanke kommt, dafür ins Umland zu ziehen, wenn es der richtige Arbeitsplatz fordert. Ungewöhnlich. Neu.
Kein Loslassen möglich. Will am liebsten unter einem Baum einschlafen. Es geht nicht. Unruhe. Etwas treibt mich immer wieder weg, lässt mich nicht bleiben, egal in welchem Grün ich bin.
Ich liebe alle meine Pflanzen zu Hause. Stehe mit ihnen in Verbindung. Bin mit Herzblut dabei, meinen Balkon zu gestalten.
Wie passt das zusammen? Ich empfinde die Natur als meinen Freund und trotzdem wehrt sich mein Körper gegen ihre Frucht, stuft sie als feindlich ein. Ich sehne mich nach ihrer Nähe und trotzdem verfolgt mich die Angst mich in ihr loszulassen.
Die Hyposensibilisierung der Pollenallergien musste abgebrochen werden, wegen Überempfindlichkeit und befürchtetem allergischem Schock.
Und nun?
Habe mich mit der psychosomatischen Komponente beschäftigt. Grenzüberschreitung. Grenzen setzen. Im Leben sicher fühlen. Mit dem 2. Reiki-Grad behandle ich alte Glaubenssätze und ersetze sie durch Neue.
Und natürlich lerne ich tagtäglich ‚Nein‘ zu sagen und Grenzen zu setzen.
Das dauert mir alles zu lange! Grundmuster ändern. Wie soll das mit der Gärtnerei klappen, wenn ich hochallergisch reagiere?
Andere Wege? Hypnose?
Akkupunktur hab ich schon probiert, ohne großen Erfolg.
Kann man das nicht an mir vorbei, im feinstofflichen Feld behandeln und klären, die Ursachen herausfinden und heilen?
Ich probiere es aus. Besuche Manuela. Bei ihr habe ich schon einiges an Heilarbeit erfahren.
Sie sieht mich auf einer Wiese liegen, während die Natur über mir zusammenwächst, obwohl ich noch am Leben bin. Ich kann mich nicht mehr bewegen.
Sofort kann ich mit diesem Bild in Resonanz gehen, wie eine persönliche, echte, erlebte Erfahrung. Ich spüre die panische Angst. Das Ausgeliefert sein. Das Umschlossen werden von Wurzeln und Erde. Gefangen.
Ihre Erklärungen (Vermutungen): Ich habe vielleicht an einem Ort gelebt, wo Pflanzen so schnell wachsen können. Das kann nicht die Erde gewesen sein. Sich mit der Natur zu verbinden, mit ihr zu verschmelzen ist an und für sich nichts Negatives. Nur schien diese Erfahrung für mich zu früh gewesen zu sein. Ich konnte nicht vertrauen, habe Angst bekommen und konnte mich aber auch nicht mehr aus der Verschmelzung lösen, war darin gefangen. Das könnte der Grund für meine Symptome sein.
Dadurch, dass ich das Erlebte bei ihr erneut fühlte, konnte sie es in meinem Feld behandeln.
Ich verankerte ein neues Gefühl mit diesem Wurzelbild. Ein Gefühl der Innigkeit, wie ich es hier eigentlich kenne. Die Hausaufgabe ist, jeden Morgen in meiner Vorstellung Mutter Natur zu umarmen und unser neues, bereinigtes Verhältnis zu stabilisieren.
Ich bin wirklich, wirklich gespannt, ob es das jetzt war und wie es sich weiter entwickelt.
Ein interessantes Thema!
Auch ich habe Heuschnupfen, teilweise sehr heftig.
Bei einer Testung auf welche Gräser genau, bekam ich diesen Allergieschock und laut Arzt muss es sehr knapp gewesen sein (was das auch immer bedeuten mag).
Ich fühle mich der Natur auch verbunden und würde gerne diese Blockade heilen können, verstehen, was dahinter steckt.
Bin gespannt wie es bei dir weiter geht.
Tolle schnucklige Pflanzen-Babies! 🙂
Habe auch Heuschnupfen und Neurodermitis. Grenzverletzung, Immunsystem im Alarmzustand, mit voller Härte zuschlagen, ohne Rücksicht auf Verluste, verbrannte Erde, Autoaggression. Erschöpfung nach dem Krieg. Bei mir scheinen die Themen zu sein: Wut, Grenzen öffnen, Grenzen schließen, Sexualität.
Und Ernährung scheint wichtig zu sein. Histaminarm, eher basisch.
ah ja, wo du von ernährung sprichst, fällt mir auch ein, das bei allergien auch der darm eine große rolle spielen kann. eine darmsanierung hab ich auch schon gemacht und die ernährung hat sich so nebenbei umgestellt. hat sich bei mir nicht auf die symptome ausgewirkt.
[…] Zwischenstand darüber, was mir seit der Behandlung […]
[…] vor 4 Tagen fand die Behandlung statt. Vor 3 Tagen habe ich das Cetirizin (Antiallergikum) […]
Die Psyche ist ein ganz wichtiger Aspekt bei Allergie.
Seitdem ich das Alles nicht mehr so ernst nehme, ist es besser.
Nun lebe ich schon etliche Jahre damit (alle Symptome eingeschlossen, inkl. Asthma, Neurodermitis, Jucken oder Anschwellen von Allem was möglich ist inkl. Quaddeln auf der Haut) ganz gut. Alles hat seine Zeit und vieles vergeht, wenn man es annimmt. Vielleicht ist es ja das, was dir hilft. Ich drücke dir die Daumen.
blaureni
die dinge anzunehmen wie sie sind, hilft definitiv immer und überall. 🙂
weiteren ursachen und lösungsmöglichkeiten gibt es wahrscheinlich wie sand am meer, so unterschiedlich wie menschen sind. ich siebe noch. 😉
[…] hat begonnen.😀 Und jetzt ratet mal warum… Allergiezeit beginnt. Nach meinen umfangreichen Investitionen im letzten Jahr, hatte ich ja gedacht, mit diesem Thema durch zu sein. Ich war selbst überrascht, […]