Nur noch sehr, sehr selten kommt mir der Impuls, anderen das Handauflegen anzubieten, wenn sie körperliche Schmerzen erwähnen. In der Zeit nach den Einweihungen verfolgte mich das zu jedem Moment, in jeder solcher Gelegenheiten.
Reiki-Behandlungen zu geben, da verspüre ich überhaupt keine Intention mehr zu. Weder im Bekanntenkreis, wie es einige Zeit war, noch darüber hinaus. Wenn ich mir das mit Unbekannten vorstelle, spüre ich sogar eine richtige Ablehnung vor dieser Nähe.
Ich spekuliere und es fühlt sich auch sehr stimmig an, dass ich mit dem weiteren mir Näherkommen, auch zu der Empfindung gekommen bin, dass ich diese Art der Nähe gar nicht möchte.
Immer wieder erstaunlich wie weit Kopf und Herz in ihrem Wollen auseinander klaffen. War ich doch so heiß darauf Reiki zu geben, am besten jedem und der ganzen Welt. Hatte Ideen von Selbstständigkeit, Visitenkarten usw.. Ich wartete auf den Bedarf. Mein Umfeld blieb zurückhaltend bis ablehnend und ich habe von Anfang an vermutet, dass das irgendetwas mit mir zu tun hat. Das ich irgendetwas entgegengesetztes sende.
Lag ich gut mit meinem Gespür. Ich will es gar nicht. Es ist mir zu nah.
Also habe ich es losgelassen. Ich gebe nur noch mir selbst täglich Reiki. Alles andere verschwand in den letzten Monaten aus meinem Bewusstsein.
Umso überraschter war ich, als ich heute das Verlangen verspürte, mir auf meine finanzielle Situation Fernreiki zu schicken.
Meine Reserven sind knapp vor Ende und ich habe mir gerade noch zwei große Sachen gegönnt.
Ich möchte nicht zulassen, dass sich in meinem Kopf Mangelgedanken, Angstgedanken breit machen. Sowas wie, ‚oh, jetzt muss ich auf vieles wieder verzichten und werde nicht mehr versorgt sein, mit den Dingen die ich brauche‘. Solche Gedanken erzeugen Anspannung und Verengung in meinem Körper. Ich bekomme Angst. Und Angst erzeugt, wie weitläufig bekannt, Einengung von Möglichkeiten und Tunnelblick. Das will ich nicht!
Ich versuche mich öfters mit dem Gefühl zu verbinden, dass ich immer versorgt sein werde, egal wie viel Geld ich habe. Ich glaube, das nennt man Vertrauen. 😉
Und wenn ich wüsste, wie und wo ich meine Arbeitskraft, mit den Bedingungen die ich brauche, einbringen könnte, würde ich es sofort und gerne tun, um etwas zuzuverdienen. Ich pralle nur immer auf die Barriere, dass ich keine Verbindlichkeit anbieten kann.
Jedenfalls habe ich nun auf das Thema – finanzielles Versorgt sein und Erhalt/Verbesserung meines Lebensstandards – Reiki geschickt.
Dabei kam mir schon mal die Idee, dass ich im Zuverdienst meine Unterstützung in der Nähwerkstatt anbieten könnte, weil wir in zwei Wochen einen Weihnachtsmarktstand haben und schon alle am rödeln sind, noch genügend Ware herzustellen. Ich kann zwar nicht an einer Nähmaschine nähen, aber vielleicht gibt es Zuarbeiten. Bei 1,- Euro die Stunde, wird das jetzt nicht DAS Ding sein, aber haben ist haben. 🙂
Als zweite Eingebung kam das Gefühl von Wert. Es mir wert sein. So in der Art, meine Arbeitskraft nicht zu verschenken, sondern einen Preis zu fordern. Da ist was dran. So allgemein.
So geht mir das tatsächlich auch mit dem Fernreiki für Andere. Ich will es nicht mehr verschenken.
Es kommt das Gefühl, mit dieser Haltung falsch zu sein. Diese blöden, unsinnigen mentalen Programme. Ich will nicht so fühlen! Ich will mich nicht klein machen, klein halten!
Naja… zurück zum Thema. Die Idee ist, da die nächsten Tage wiederholt Reiki raufzuschicken. Mal schauen, was sich so entwickelt.
[…] sehr spannend was aus meiner Fernreiki-Geschichte, auf das Thema des finanziell-versorgt-sein geworden […]