Einrahmen

Ich glaube, ich schreibe hier jeden Tag, um mich einzurahmen, an Zeit und Verlauf entlang zu hangeln und einer Sprachlosigkeit, die mein Innen ausfüllt, entgegen zu wirken.

Viel Anspannung und Druck. Verengte Wahrnehmung. Geschlossene Innenräume, die viel Kraft und Sammlung brauchen, um sie zu verlassen und nach Außen zu treten.

Angst. Beruhigung. Angst. Beruhigung. Angst. Halt suchen. Fahrt zur Psychiaterin. Notiz in der Bahn, falls dort die Sprache fehlt: Ich wünsche mir jemanden, der meine Hand nimmt, mich beruhigt, mir erklärt was passiert, damit ich nicht so viel Angst haben muss.

Gespräch ist erfolgreich. Beruhigung, Erklärung (ohne Hand nehmen), Notfallpläne, Sicherheiten. Keine eigenen Selbstvorwürfe und -abwertungen mehr, auf solche Hilfen zurückzugreifen.

Kopfschmerzen. Tiefenerschöpft. Körperschmerzen. Anspannung. Vorfreude auf Schlaf.

Ein Kommentar zu “Einrahmen

  1. HikingRebel sagt:

    Gerne würde ich Dich mit zu meinem Lieblingshochsitz nehmen. Das ist dort immer sehr ruhig und es kommen sehr häufig Tiere auf die Lichtung. Fuchs, Reh, Wildschwein … Das ist Ablenkung und Entspannung pur. Ich wünsche Dir einen solchen Ort.

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