Tag für Tag so viele Gefühle. Unglaublich tiefe Gefühle. Gefühle die nicht beschreibbar, greifbar sind.
An einem Tag tiefe, tiefe Trauer, Enttäuschung, Wut, Scham.
Traurigkeit. Tiefe, tiefe Traurigkeit in jeder Zelle meines Körpers.
Nur zwei dünne Fäden halten mich in dieser Welt. Ohne Zugehörigkeit. Heimatlos. Und durch diese Heimatlosigkeit in etwas anderes nach Hause kommen, fern von der Welt. Tiefe, tiefe Traurigkeit. (Und ein Zipfel Frieden)
Alles mit dem ich mich verbinde, zeigt sich als etwas, was ich im nächsten Moment wieder loslassen muss. Stetig Abschied nehmen. Immer wieder.
Lediglich Gast. Nur zu Besuch.
Gedanke: Um so weniger mich in der tatsächlichen Welt hält, umso stärker suche ich den Kontakt zu etwas Größerem, was mich hält.
Seelenwunsch empfangen (zum ersten Mal ganz klar). Ausrichtung. Hier ankommen. Mich voll und ganz auf die Erde bringen. Was ich dann tu, ist nicht so wichtig, Hauptsache ich tu es aus einer Ausrichtung, mit Klarheit und Bestimmtheit heraus.
Das Gegenteil davon sind Zerstreuung und Traumtänzerei. Die Gegenspieler sind Zweifel, Sorge, Unsicherheit und Angst.
Dafür werde ich viel Zeit brauchen. Bin weit weg davon. Gut zu wissen, dass es darum geht, ich nicht mehr die Welt retten muss (oder erst dann, wenn ich darauf ausgerichtet bin), nicht mehr den passenden Beruf finden muss, nichts mehr im Außen finden muss. Nur noch die Fragen bei allem – Hilft es mir in mir anzukommen? Hilft es mir, mich auszurichten?
Mich Öffnen für bedingungsloses Nehmen, Empfangen, ohne geben zu müssen und plötzlich kommen Menschen auf mich zu und bitten mich um Unterstützung. Es fließt. ❤
Auch darin finde ich mich wieder ❤ Der Beitrag geht nah ..