Ich wache elend auf, wie schon seit einiger Zeit.
Selbstverletzungsgedanken tauchen auf. Ich erinnere mich, dass sich hinter dem Hass gegen mich, oft Wut auf andere verbirgt.
Ich lausche in meinen Körper und frage mich, an welcher Stelle dieses Elend liegt. Der Solarplexusbereich meldet sich. Dort krampft alles zusammen. Ich atme dreimal in diese Stelle und dann dreimal in eine angenehme Stelle an meinem linken Fuß. Mit Wiederholung. Ich kann die Empfindungen danach klarer fokussieren.
Ich fange an dieses Elend, diese Empfindung zu klopfen. Spüre dabei in den entsprechenden Körperbereich und folge den Worten die dabei auftauchen. Mal in Gedanken, mal laut ausgesprochen, mal in Satzform, mal nur Wörter, mal nur die Energiebewegungen im Körper verfolgend. Mal an Vorgaben orientiert, mal frei und immer in Verbindung mit Selbstannahme.
Auszüge:
Das tut richtig gut. Alles ausdrücken können, was da ist. Mit allem angenommen werden. Unterstützt werden. Ausgehalten werden, obwohl man sich selbst scheiße findet. Halt finden. Beruhigung finden. Zuversicht finden. Das Gefühl, das bewältigen und überleben zu können.
Liebe Sophie,
wie schön, was du schreibst, bei aller Schwere, die auch drinnen liegt. Du bist so stark. Das macht uns Mut. Klopfen zu schwierigen Gefühlen braucht viel Mut.
Danke dir für den Beitrag und ich wünsche dir einen schönen Abend.
Alles Liebe ❤
"Benita"
Liebe Benita, wie schön zu lesen, dass dir das Mut macht. 🙂
Ja. Stärke. Stimmt. Die haben wir alle irgendwo, sonst wären wir vielleicht nicht mehr hier. Es tauchte gerade das Wort Gottes-Geschenk auf. Ja. Vielleicht ist es eines der Geschenke, des Betroffen-seins.
Seit ihr gut durch die Sitzung heute gekommen?