Die Erschöpfung ist ein Teil der Ursache für lebensmüde Gedanken.
Der andere Teil ist, immer wenn ich was erlebe, dass in meinen Augen nicht gut geklappt hat, nicht so wie ich es mir vorgestellt habe und die Vorstellung davon, dass das klappt für mich extrem wichtig war, falle ich in einen Film des universellen persönlichen Scheiterns und Versagen. Dadurch fühle ich mich beschädigt und unbrauchbar, unnütz und wertlos für die Welt.
Vorallem wenn mehrere Bereiche meines Lebens davon betroffen sind, so dass ich mit meinen Gedanken auf nichts ausweichen kann was geklappt hat.
Da brauchte ich jetzt die Entscheidung trotzdem nach den Dingen Ausschau zu halten die funktionen, so klein sie auch sein mögen.
Das hast Du super ausgedrückt – kennen wir total!
Setz deinen Fokus auf: Ich mach mir keinen Stress! Brauch ich mehrere Anläufe – auch gut!!! Wichtig ist das ankommen, und nicht wann DU ankommen willst.
Alles Liebe zu dir
Gabi
Du hast es sicher gut gemeint, liebes seelenkarussell, nur holen mich deine Gedanken nicht da ab wo ich stehe.
Ein Ankommen ist bei den meisten Situationen ungewiss. Bei einigen geht es auch ums Abschied nehmen.
Ich richte meine Gedanken lieber auf das unmittelbare ‚was ist jetzt‘ und übe dort die liebevolle Annahme.
Mir ein Ankommen irgendwo in einer Zukunft vorzustellen hat für mich in der Vergangenheit nicht funktioniert.
Viele Grüße
Sophie
Liebe Sophie;
ich hatte es auch nicht zukunftsorientiert gemeint, sondern in der Sache selbst. Jede Bewältigung eines Problems benötigt ein Losgehen und ein Ankommen.
Darin sollst du dir keinen Stress machen.
Ich weiß aber auch, bei manchen Problemen kann und will man sich keine Zeit lassen. Aber das geht immer zu Lasten der Seele.
Alles Liebe zu dir
Gabi
Ah okay, nicht zukunftsorientiert.
Trotzdem erreicht mich dieses ‚mach dir keinen Stress‘ nicht.
Irgendwie geht es nicht darum, dass ich mir zu wenig Zeit lasse und die Dinge schnell will. Das ist nicht die Ursache für lebensmüde Gedanken, dass es mir zu langsam geht.
Es geht tiefer und ich komme um den Stress den das macht nicht herum. Ich kann nur mit ihm sein und anderes daneben stellen.
Trotzdem danke für deinen Versuch, liebe Gabi 😏
😊💞
Ich finde mich in deinen Sätzen wieder, danke dafür 🙂
Liebe Sophie,
Da fällt mir wieder deine Liste dessen ein, was ich geschafft habe. …. Hab ich die letzten Wochen nicht gemacht, aber es hilft sehr, den Fokus an erreichten Dingen und im Jetzt zu halten. Werde ich wieder beginnen. 😊 Erinnert mich an Meditation. Es ist nicht wichtig immer den Fokus zu halten, sondern wenn die Gedanken davonlaufen immer wieder zurück zu kehren. Und mit der Übung geht’s dann immer schneller, wieder im Jetzt anzukommen. ….. Ich hoffe, wir haben jetzt keinen zu großen Gedankensprung gemacht und unsere Assoziationen sind nachvollziehbar. 🙄
Jedenfalls kennen wir die von dir beschriebene Schwierigkeit sehr, sehr gut. Danke dafür. Deine Zeilen motivieren uns.
Alles Liebe
„Benita“
Antwort steht weiter unten. Hab ins falsche Feld geschrieben. 😏
Liebe Benita,
ja an die geschafft-Liste hab ich auch wieder gedacht. Mach ich gerade auch nicht mehr. 😉 Nur ist es diesmal irgendwie anders u. ich bin noch nicht im klaren was es braucht.
Meditation. Fokus verlieren, Fokus finden. Genau. 😏
Erstaunt war ich, dass dich die Zeilen motivieren. Sie haben doch auch was Schweres…
Liebe Sophie,
Es war der letzte Satz (Absatz), der die Schwere relativiert und in meinen Augen Zuversicht vermittelt hat. ….. Zu mir stehen erkennen versuchen, einen Zipfel Erkenntnis im Schreiben zu fassen und auszudrücken, das ist motivierend. Deine Reflexion hat gut getan und die Aussicht auf ein Weitergehen, das zeigt den Lebenswillen und Lebensmut, der in diesen Gedanken der Überforderung enthalten ist. Da ist soviel Kraft in deinem Wesen, deiner Seele. Auch wenn du es gerade nicht wahrnimmst, uns hat es dieser Text von dir vermittelt. Das ist motivierend! 🙂 Danke dafür!
Herzliche Grüße
„Benita“
Oh vielen Dank für diese genaue Rückmeldung! ❤
Sehr gerne 😊