Uih. Ich habe fast 12h geschlafen. Mein Kopf grummelt. Ich fühle mich körperlich richtig schwach.
Ich hatte gestern einen Termin wahrgenommen. Das war definitiv eine Überlastung. Ich spürte das vorher auch, aber es war mir zu wichtig, das Gefühl das es vorwärts geht.
Darüber denke ich heute nach.
Es kreisen Themen wie BEW, Werkstatt, KBS, Kontakte, Ergo, die irgendwann mal meine Tagesstruktur bestimmen werden oder teilweise bestimmt haben.
Derzeit sind das alles offene Fragen und der Termin gestern hat nur eine weitere Option dazugebracht.
Doch ich kann derzeit alles nicht nutzen und finde auch keine Antwort darauf, ob ich es in der Zukunft nutzen werde können?
Werde ich im BEW bleiben? Keine Ahnung.
Werde ich die KBS nicht mehr nutzen? Keine Ahnung.
Werde ich die Ergo weiter nutzen, wenn das mit der Werkstatt klappt? Ich weiß es nicht.
Klappt das mit der Werkstatt? Puhhh… frag mich was leichteres.
Werde ich mich irgendwann wieder mit Bekannten verabreden können? Keine Ahnung.
Da ist eine Menge freie Zeit.
Die 3. Physioverordnung ist bald durch und dann fällt auch dieser Termin weg.
Für die Reiki-Austauschtreffen fehlt auch die Kraft.
Ich spüre wie richtig es ist, diese Zeit für mich, mit mir. Die wird gebraucht. Sonst wäre es nicht so. Die Kraft wird gebraucht für anderes.
Es ist wirklich eine große Herausforderung, diesem Gefühl zu folgen und nicht zu handeln.
Ich erkenne, dass es eine Zeit zum Handeln gibt und eine Zeit zum Nicht-Handeln.
Und dass das Nicht-Handeln keine Zeit ist, in der nichts geschieht. Die Dinge entwickeln sich und bereiten sich im Hintergrund vor.
Das zu spüren ist neu für mich und echt schwer auszuhalten.
Diese Ungewissheit darüber was kommt. Dieses Nicht-Wissen, ob es so kommt wie ich es zur Zeit spüre.
Das ist so ein bisschen so als würde man auf Weihnachten warten, aber wüsste nicht genau, ob es überhaupt stattfindet.
Und das ist die nächste Herausforderung. Die Zeit nicht mit Warten verbringen. So geht’s mir immer wieder. Ich warte irgendwie und das macht mich ganz kirre.
Es ist die Übung in den gegenwärtigen Augenblick zu kommen und in ihm die Fülle des Lebens zu entdecken und damit zufrieden zu sein.
Im Frieden damit zu sein, dass nicht mehr geschieht als mir dieser gegenwärtige Moment anbietet.
In Frieden zu kommen, mit den banalen Dingen des Lebens und des Alltags, alleine mit mir zu Hause.
Ommmm… ich übe. 🙂