Ich schreibe jetzt auf eine Weise über etwas, wo ich dachte, dass ich nicht mehr so schreiben werde/kann. Bedürftig.
Ach, egal jetzt. Schreiben ist schreiben. Will ich mir das jetzt auch noch vorwerfen? *kopfschüttel* Nö.
Beim Klopfen heute Morgen lag ich irgendwann herzzerreißend weinend, zusammengerollt auf der Seite und sprach immer wieder ganz verzweifelt, verloren, einsam und untröstlich: Ich will nach Hause. Ich will nach Hause. Ich will zurück. Ich will in deine Arme. Ich will zu dir.
Ich hatte in dem Moment keine Ahnung, um was es eigentlich ging. Wohin zurück nach Hause?
Das ließ mich verwirrt, erschöpft und verletzlich zurück. Zum Ende hin waren dann beide Gefühle parallel da, verloren sein und gehalten sein, nach Hause wollen und zu Hause sein. Das bringt mich immer durcheinander im Kopf.
Ich sehne mich heute sehr nach Geborgenheit und Nähe. Es fällt mir schwer, mir selbst nah zu sein. Meine Gedanken fordern mich immer wieder zu etwas auf. Puhhh… das übliche Gezerre in mir.
Aber ich habe eine kurze Zeit mit meiner kindlichen Kreativität verbringen können. Es wollte mit bunten Farben malen. Wir malten Mandalas aus und sagen dabei Mantren-Musik mit. Das war ganz wohltuend und hab ich schon lange nicht mehr gemacht.
Ich bin ziemlich erschöpft. So allgemein und insgesamt.