Bestimmung

Was für ein mächtiges Wort!

Bestimmung.

Ich liege im Bett. Es ist kurz nach halb zehn morgens. Meine Gedanken schweifen. Über dieses Jahr. Was hat sich entwickelt, was hat sich nicht entwickelt.

Da taucht dieses große Wort Bestimmung auf. Welches mir viel zu groß wäre, um es zu benutzen.

Heute passt es meinen Gedanken wie angegossen. Rollt mir problemlos durch den Sinn. Verknüpft sich. Erzählt mir langsame Wahrheiten.

Ist es einfach meine Bestimmung, dass sich auch in diesem Jahr im Außen keine dauerhafte Form gebildet hat? Nimmt deshalb nichts wirklich dauerhaft Gestalt an.

Ist es meine Bestimmung im Formlosen zu leben und vorallem zu lernen. Ist es meine Bestimmung zu lernen im Raum zu bleiben und von dort die Entstehung der Formen zu beobachten.

Ist es meine Bestimmung vom Formlosen her für andere da zu sein, für sie Raum zu sein?

Aus mir selbst heraus höre ich zu allem ein eindeutiges JA.

Meine Berufung scheint doch die Arbeit mit Menschen zu sein.

Bis gestern noch, hätte ich darauf mit einer Weigerungshaltung reagiert. Heute fühlt es sich richtig und wahr an.

Ja, mir liegt auch das Handwerk, weswegen ich mich darauf fokussiert hatte, in diesem Bereich im Außen anzukommen. Bis heute ohne Ergebnis, trotz Bemühungen.

Eine Berufung spüre ich dort nicht.

Auch die Kunst liegt mir, das Malen, die Naturbilder. Eine Berufung spüre ich dort nicht.

Das sind Nebenschauplätze.

Meine Berufung/Bestimmung ist es mit Menschen zu arbeiten!

Krass!!! Aaaaaah 🙃😀

Wer hätte das gedacht, dass ich das jemals wieder zulassen kann.

Die Beziehung/Verbindung zu Menschen ist bei mir die größte Baustelle, neben der Beziehung zum Leben und zu mir selbst.

Ich würde sagen, dort fanden in diesem Jahr auch die meisten Entwicklungen statt.

Meine Güte! Sind das intensive Tage. Gestern ratterte es schon durch meinen Kopf. Verknüpfungen, Vertiefungen, Erkenntnisse.

Heute geht es weiter. 😃

Vertiefung

Seit der letzten Heilarbeit sind in mir tiefgreifende Veränderungen zu spüren.

Anhaftungen, wie mein Leben zu sein hat und damit auch Verleugnungen, was sich in meinem Leben präsentiert, sind losgelassen (das war seeehr schmerzhaft).

Fast zu jeder Minute spüre ich, in welche Richtung ich zu blicken habe. Ich anerkenne meine Fähigkeiten und Gaben und spüre Bereitschaft mich darauf einzulassen, auszurichten und zu lernen, in sie hineinzuwachsen.

Angst ist mit dabei und nicht gerade wenig. Sie gehört dazu, ist nachvollziehbar.

Ich spüre die Ränder und Füllung meines Egos und damit die Abgrenzung zum Herzen, zur Liebe. Hier liegt Los-lass-Arbeit vor mir. Ich habe sehr viel gelernt zu nehmen, einzufordern, ICH zu fühlen und zu zeigen.

Eine Weiterentwicklung drängt sich auf. ICH zurückstellen. Eigenes wieder loslassen, auf Räume begrenzen. Anderes zulassen, geben von dem so viel in mir vorhandenem – Liebe, Aufmerksamkeit, Wertschätzung. Für andere Raum sein.

In den Alltagsdingen breitet sich immer wieder tiefer Frieden und Vertrauen aus. Plötzlich ist es so einfach, einfach da zu sein. Alles liegt klar zu meinen Füßen, ohne dass ich etwas sehen könnte. Der Weg. Ich brauche ihn nur zu gehen, ganz gemächlich. Ein Schritt nach dem anderem. Erfahren. Fühlen. Lernen. Erkennen.

Sinneswahrnehmungen haben sich enorm vertieft. Vielleicht waren sie schon immer so, nur für mein Bewusstsein vernebelt, weil so viel Denken davor stand.

Das Leben hat etwas für mich vorgesehen. Ich fühle mich mit diesem Plan verbunden. Ich bin genau da wo ich sein soll.

Polaritäten von Energie  ("Der Weg zum wahren Reiki-Meistern" - Andreas Dalberg)

Polaritäten von Energie
(aus „Der Weg zum wahren Reiki-Meister“ – Andreas Dalberg)

Bewegung von Energie ("Der Weg zum wahren Reiki-Meister" - Andreas Dalberg)

Bewegung von Energie
(aus „Der Weg zum wahren Reiki-Meister“ – Andreas Dalberg)