Hab’s nachts schon mitbekommen. Es schneit! Das Zimmer leuchtet heller in der Dunkelheit.
Der Morgen. Schwungvoll aufgesetzt. Vorhang beiseite geschoben. Weiß! Alles weiß! Blauer Himmel und ein paar sanfte Rosawölkchen. Ich strahle. Juchuuuu! 😀 Schneee UND Sonne! Ein Traumpaar. Meine Stimmung schwingt sich mit dem Strahlen da draußen in die Höhe. Vorfreude. Ungeduld. Gar nicht schnell genug frisch machen und frühstücken können, weil es unbedingt raus will. Wie gut das tut. Licht! Endlich wieder Licht.

Die Haustür öffnen. Wieder ein Freudeschub, weil noch kein Schnee vor der Tür gekehrt wurde. Spuren machen. In die Helligkeit blinzeln. Die weißen Tannen bewundern. Schön wenn der Schnee auf den Ästen liegen bleibt. Hoffentlich hält sich das. Hoffentlich fällt noch mehr. Hoffentlich kommt da noch ganz viel und bleibt es so richtig kalt, bettelt es in mir drin.
Die Menschen lächeln alle oder wirken viel offener. Kinder mit Schlitten. Ich lächle auch stumm vor mich hin. Manchmal bemerke ich es gar nicht. Die Zugausfälle wegen Weichenstörungen können heute niemandens Stimmung verderben. Es wird gescherzt und gelacht. Ich lache mit.