Dies und Das

Alles bewegt sich… immer weiter.

Kleiner Freudemoment, die glänzenden Eicheln anzusehen und ihnen eine Sprache zu geben. Leider nur auf dem Küchenboden. Sie hätten besseres verdient. Ich bin einfach zu gehemmt. Das Sammeln hat mir schon allen Mut und viel Beruhigung gekostet, immer wenn jemand an mir vorbei lief, während ich auf dem Boden hockte. Dabei hätte ich mich so gerne in die Sache vertieft.

p1030368 p1030371 p1030372

Ich fühle deutlich, dass ein Umzug zur Gewissheit wird. Ohne wann und wohin. Spontane Vorfreude, immer wenn ich daran denke. Das Ausmisten der Wohnung bekommt einen weiteren Sinn, ein Ziel. Ein Ziel, ohne mir ein Ziel zu stecken. Meine Bedürfnisse nach mehr Natur und ruhigerer Umgebung werden einfach immer deutlicher.

p1030363

Fotos von der Straße (fand ich lustig) und aus einem Wartezimmer, beim Arzt (fand ich putzig).

20160623_160011.jpg20160830_155032.jpg

Ich weiß nicht, was aus meinen Freundschaften wird. Es verändert sich etwas (alles). Ich möchte ihnen anders begegnen, ich möchte eine andere Ebene des Kontaktes. Mehr gemeinsames Sein, weniger im Kopf und im Weg-Reden. Ich kann es nur selbst noch nicht leben. Länger schon keinen Kontakt mehr gehabt und auch kaum das Bedürfnis. Ambivalenzen. Wechsel zwischen Verlustangst und schon nicht mehr verbunden sein. Angst, dass sie die Veränderung nicht mitmachen. Froh sein, dass sie trotzdem da sind, auch ohne Treffen.

Kommt mir so vor, als würden die Denk-Grenzen immer enger werden, die Erschöpfung immer schneller eintreten, wenn der Ausgleich zum Kopf fehlt. Die Kopfschmerzen nehmen derweil immer neue Formen an. Unheimlich, dass es nicht aufhört. Habe einen früheren Termin bei der Osteopatin bekommen. Mittwoch. Noch ne Ewigkeit. Sorgen, ob ich vielleicht doch was Ärgeres habe als blockierende Muster in den Energiebahnen. Auf Nachfrage nach ‚oben‘, ob ich zum Arzt sollte: wenn es dich beruhigt. Klang nicht sehr dringend, fast gelangweilt. Die sonstige Physiotherapie traue ich mir gerade nicht. Bin so sensibel geworden, was den Körper betrifft.

Heute Termin bei der Psychiaterin gehabt. Versuch, im Erwachsenen-Ich zu bleiben hat halb-halb funktioniert. Eindeutig Ablösephase. Zuerst viel Angst. Musste im Zimmer stehen bleiben. Hinsetzen ging nicht. Zuviel Angst. Schwitzen. Atmen. Aushalten, gesehen zu werden. Dann Wut und Trotz. Dann doch wieder freudiges Erzählen, was so war, sitzend.

Und noch viel mehr, mehr, mehr…

Spirituelle Ärztin

Tja, und da es mir immer noch zu schwer vorkommt, irgendetwas in Worte zu packen, was hier so passiert, wieder ein paar Fotos. 🙂

Obwohl… eine Sache kann ich berichten. Meine Kopfschmerzen. Es sind eigentlich keine richtigen Schmerzen, sondern ein fortwährender Druck und Spannung. Besonders die Stirn bis zu den Augen.

Ich hatte einen Termin bei einer Ärztin für Physiotherapie. Hat mich sehr beeindruckt, weil sie hochgradig spirituell zu  sein scheint. Das ganze Arztzimmer war gespickt mit heiligen Figuren und Formen aller möglichen spirituellen Richtungen. Ob die Blume des Lebens in den Chakrenfarben oder eine Buddhafigur oder Engelfigur oder oder oder. Es waren wirklich Unmengen von diesen Dingen. Im Warteraum gab es eine Patientenbibliothek, wo auch Bücher über das geistige Heilen und all diese Sachen drin standen. So etwas habe ich noch nie bei einem konventionell ausgebildeten Mediziner gesehen.

Sie arbeitet konkret am Gewebe, mit ganz sanften Berührungen (Osteopathie, CranioSacral-Therapie, Akupressur, Manuelle Therapie) und scheint auch das Feinstoffliche lesen zu können. Weil sie mir zu Beginn ihre Hände auf die Knie legte und einfach nur nachspürte und dann auf meine linke Brustkorbseite zeigte und sagte: „Dort fehlt etwas“.

Eine neue Information. Die gliedert sich gut in meine Versuche, mein System mit seinen Einschränkungen zu erfassen, ein. Ich habe auch das Gefühl, dass mir etwas fehlt, was ich selbst, aus mir selbst heraus nicht ausgleichen kann, sondern nur damit leben.

Ich stand an dem Tag zu sehr neben mir, um sie zu fragen, ob sie auch sieht, was da fehlt.

Nach der Behandlung setze ich meinen Fahrradhelm wieder auf, um nach Hause zu fahren und der drückte so stark, dass ich ihn vergrößern musste. Jetzt weiß ich nicht mehr, ob der schon vorher gedrückt hat, ich es nur noch nicht wahrgenommen habe oder erst danach. Jedenfalls sind meine Kopfschmerzen immer noch da und mein Kopf scheint also mehr Umfang bekommen zu haben. Das beunruhigt mich zeitweise sehr, vor allem, weil der nächste Termin erst in 9 Wochen ist.

Was für mich bei diesem Termin ein echter Erfolg war, war, dass ich es gleich zu Beginn geschafft habe, einem fremden Menschen vorher darüber zu informieren, dass ich eine Posttraumatische Belastungsstörung habe, aufgrund von Übergriffen durch Menschen in der Kindheit und das ich deshalb sehr empfindlich auf schnelle, unerwartete, schmerzhafte Berührungen reagiere. Diese Worte habe ich mir vorher zurechtgelegt, nachdem ich bei einem Arztbesuch davor einen kleinen Panikanfall bekam, als dieser plötzlich hinter mich trat, seine Hände auf meine Schultern legte, um nachzufüllen und von Spritzen sprach.

Ich bat sie diesmal gleich darum, mir jede Berührung anzukündigen und mir zu erklären, was genau sie da tut. Sie war sehr aufgeschlossen dafür und kannte auch die Arbeit von Peter Levine. Naja, vielleicht ist das jetzt auch bei einer Ärztin, die eh viel am Körper arbeitet sehr leicht gewesen, verstanden zu werden.

Egal. Ich habe vorher noch nie so offen darüber geredet. Das war gut für mich!

So, nun die Bilder. 🙂

Ärmlich bestückte Tiefkühlpizza.

Ärmlich bestückte Tiefkühlpizza.

 

Gepimpte Tiefkühlpizza. :D

Gepimpte Tiefkühlpizza. 😀

 

Tomaten-Paprika-Knoblauch-Salat, mit Paprika und Blüten der Kapuzinerkresse vom Balkon. :P

Tomaten-Paprika-Knoblauch-Salat, mit Paprika und Blüten der Kapuzinerkresse vom Balkon. 😛