Krisenstation

Tag 4.

Zweiter Aufenthalt seit Oktober diesen Jahres.

Heute geplanter Spaziergang zur Angstexposition und experimentieren, mich in Sicherheit zu fühlen.

Telefonnummer der Station auf der Hand und kleines Engelbild.

Geplanter Anruf auf Station von unterwegs, was mir extrem schwer fällt. Will das am liebsten vermeiden. Gedanken, ach geht schon, ach ist doch nicht so schlimm. Komme mir doof vor. Fühlt sich peinlich an.

Hier im kleinen Wäldchen spüre ich Ruhe, ist alles andere an Bedrängnissen der letzten Wochen, Tage und Stunden unwirklich und nicht mehr real.

Sicherheit finde ich im Wald und bei den Engel. (Noch) Nicht bei den Menschen.