„Die vierte Stufe des Heilens: Depression“

Wir erinnern uns an die fünf Stufen des Todes und des Sterbens, von denen Barbara Ann Brennan, in „Licht-Heilung“ erzählt.

Beginnend mit der Verdrängung, der Wut, des Feilschens und heute der Depression.

Ich muss sagen, um die Darstellung der Depression habe ich mich gedrückt. Ich mag sie einfach nicht und ich glaube, ich hänge/hing da oft drin, weil es einfach keine andere Strategie in mir gibt/gab, mit der Situation umzugehen. Mein System ist nicht in einem Zustand, in dem Gefühle einfach fließen können.

Depression ist der Gefühlszustand, den wir erfahren, wenn unsere Energie sehr niedrig ist und wir die Hoffnung verloren haben, dass wir das, was wir wollen, so bekommen, wie wir es wollen. Wir machen uns vor, dass es nicht so wichtig ist, aber es ist uns wichtig. Wir sind traurig, aber wir wollen die Traurigkeit nicht zulassen. Wir verfallen in Trübsinn und ziehen uns von anderen zurück. Depression bedeutet, dass wir unsere Gefühle ‚deprimieren‘, das heißt unterdrücken.

Es gibt drei Gründe für Depression. Einer ist Abwehr durch Feilschen, wie oben beschrieben. Das heißt der Versuch, sich durch Vermeidung zu heilen; dazu kommen Selbstvorwürfe wegen des eigenen Zustandes, (…)

Der zweite Grund ist die Unterdrückung von Verlustgefühlen. Jede Krankheit bedeutet, dass man etwas aufgeben muss, sei es einen bestimmten Lebensstil, einen physischen Körperteil oder eine schlechte Gewohnheit. Wenn Sie Ihre Verlustgefühle blockieren, werden Sie depressiv. Wenn Sie sich erlauben, den Verlust zu fühlen und zu betrauern, dann hebt sich die Depression. (…) Was immer Sie verloren haben, trauern Sie darüber. Sie werden in Ihrem Heilprozess verschiedentlich durch Trauer gehen. (…) Das wird Sie zur Stufe des Annehmens führen.

Ein dritter Grund für Depressionen sind harte Behandlungen wie Chemotherapie, Anästhesie und Operationen, die die Körperchemie aus dem Gleichgewicht bringen (…).

S. 206-207

„Die dritte Stufe des Heilens: Feilschen“

Da Wut Ihnen nicht gebracht hat, was Sie wollten, werden Sie es wahrscheinlich mit Feilschen versuchen, und zwar ganz unbewusst. Sie werden sich bemühen, gut und lieb zu sein, damit Sie bekommen, was Sie wollen. Die meisten Geschäfte werden mit Gott gemacht und in der Regel geheimgehalten oder nur zwischen den Zeilen erwähnt, wie zum Beispiel das Angebot, das Leben Gott zu weihen oder einer besonderen Aufgabe. Darunter verbirgt sich meist ein unausgesprochenes Schuldgefühl. Sie haben vielleicht Schuldgefühle, weil Sie nicht öfter zu den Treffen Ihrer religiösen Gemeinschaft gehen. Sie wünschen sich, dass Sie sich ‚richtig‘ ernährt hätten, dass Sie die ‚richtigen Übungen‘ gemacht hätten, dass Sie überhaupt ‚richtig‘ gelebt hätten.

Aus Licht-Heilung, Barbara Ann Brennan, 1994, S. 204-205

„Die zweite Stufe des Heilens: Wut“

Im Laufe des Heilprozesses kommt ein Punkt, an dem Sie die erste Stufe der Verdrängung nicht mehr aufrechterhalten können. Dann kommen höchstwahrscheinlich Gefühle wie Ärger, Wut, Neid und Groll hoch. Sie werden Fragen: ‚Warum ich? Warum nicht Johann Knüppel, der Alkoholiker ist und seine Frau schlägt?‘ Weil diese Art von Wut in jeder Hinsicht fehl am Platz ist, werden Sie sie wahrscheinlich ziemlich wahllos auf ihre Umgebung projizieren: Freunde, Familie, Heiler, Ärzte – keiner taugt etwas und alle tun das Falsche. Wenn Familienmitglieder die Wut abkriegen, dann werden sie mit Kummer , Tränen, Schuld und Scham reagieren und vielleicht sogar den weiteren Kontakt mit Ihnen meiden. Ertragen Sie es; es ist eine der Stufen.

Diese Wut ist gut zu verstehen, denn Sie müssen Ihre Lebensaktivitäten unterbrechen und sich mit Unabgeschlossenem befassen. Bei manchen wird es eine riesige Explosion geben (…), besonders dann, wenn Wut bisher nicht zugelassen wurde.

aus: Licht-Heilung, Der Prozess der Genesung auf allen Ebenen von Körper, Gefühl und Geist, Barbara Ann Brennan, 1994, S. 203-204

„Die erste Stufe der Heilung: Verdrängung“

Weil es einige Resonanz zu dem Thema gab, stelle ich zu jeder Stufe noch ein paar Zeilen online.

Verdrängung ist ein ganz normales Verhalten.Verurteilen Sie sich nicht,  wenn Sie feststellen, dass Sie es tun. Wir tun es alle, nicht nur bei Krankheit, sondern in den meisten Bereichen unseres Lebens. Wir schützen uns auf diese Weise davor, etwas zu sehen, für das wir uns noch nicht reif fühlen. Es ist ein Schutzsystem, das uns davor bewahrt, verrückt zu werden. Wenn Ihr System merkt, dass es mit der Situation umgehen kann, dann wird es die Verdrängung aufgeben. 

Langzeitverdrängung hat einen hohen Preis. Aber man muss freundlich und mitfühlend damit umgehen. Sie werden Liebe brauchen, Selbstliebe und Liebe von anderen, um da hindurchzugehen. Deswegen ist es wichtig, dass Sie sich mit Menschen umgeben, die Sie lieben und denen Sie vertrauen. Öffnen Sie sich für ihre Liebe und sprechen Sie sich aus, wann immer es möglich ist.

Licht-Heilung, Barbara Ann Brennan, 1994, S. 200

Vom Heilen und Sterben

Zwei Seiten in einem Buch gelesen, welches ich schon seit einem Jahr nicht mehr in der Hand hatte. Einem Impuls gefolgt und es aus dem Regal genommen.

Was ich lese, es etwas, was ich ganz dringend gebraucht hatte. Tränen der Entlastung.

Bei der Begleitung vieler Menschen durch den Heilungsprozess stellte ich fest, dass der Prozess nie in einer glatten Kurve zur Gesundheit verläuft. Meistens erleben die Menschen am Anfang eine plötzliche Besserung.

Das war im letzten Sommer bei mir.

Später scheinen sie zurückzufallen. An diesem Punkt stellen sie die Behandlung in Frage. Es scheint ihnen dann, als ginge es ihnen schlechter als vorher.

So geht es mir in den letzten Monaten.

Ihr Energiefeld zeigt aber deutlich, dass es ihnen tatsächlich besser geht. Die Störungen im Energiefeld sind geringer, die Organe arbeiten besser. Aber nun erlebten sie die noch verbliebenen Störungen stärker. Manchmal werden die Schmerzen sogar schlimmer.

Meine nicht enden wollenden Kopf-/Nackenschmerzen. Die unheilbaren Gedanken, so stark wie noch nie.

In Wirklichkeit können sie die Gleichgewichtsstörungen in ihrem Energiefeld, die ihnen vorher als ’normal‘ erschienen waren, jetzt schlechter aushalten. Kurz gesagt,  ihr Gesundheitszustand ist besser.

Das fühlt sich wahr an und ich bin echt erleichtert. Alles ist gut.

Heilen erfordert außer der physischen Veränderung Wandlung des Denkens, des Fühlens und des spirituellen Erlebens. Jeder Mensch muss sich mit seinen persönlichen Themen auseinandersetzen und sie in einem neuen Zusammenhang begreifen.

Oh ja. Gefühlt mache ich das täglich.

Ich habe beobachtet, dass jedesmal, wenn jemand der Meinung war,  es gehe ihm schlechter, der Schleier der Verdrängung ein Stück weiter aufgezogen wurde, so dass ein weiterer Aspekt des Problems ins Bewusstsein trat. Oft glaubten Patienten, sie seien wütend, weil es ihnen schlechter ging. In Wirklichkeit waren sie wütend, weil noch mehr zum Vorschein kam, mit dem sie sich befassen mussten.

Boarrr ja. Absolut. Ich bin stinksauer, immer wieder. Es ist also normal.

Die meisten Patienten suchten dann einen Weg, es sich leichter zu machen, suchten nach einem Schlupfloch. Sie sagten etwa: ‚Ich habe jetzt genug daran gearbeitet.‘ (…) wenn die Person sich schließlich entschloss, tiefer zu gehen, dann fand sie den Willen zur nächsten Runde.

Dieser Prozess ist mir sehr vertraut.

Heilen ist wie Therapie ein zyklischer Prozess, der den Menschen in eine Spirale des Lernens bringt. Jede neue Windungen erfordert mehr Selbstannahme, mehr Veränderung auf dem tiefer und tiefer gehenden Weg in die Wahrhaftigkeit und Wahrheit des klaren Selbst. Wie weit und wie tief jeder geht, entscheidet jeder vollkommen frei.

Das mit der freien Entscheidung, stelle ich in Frage.

Jede Krankheit verlangt Veränderungen im Patienten, um Heilung zu ermöglichen, und jede Veränderung bedeutet Aufgeben, Ergeben, Tod eines Teil des Patienten – sei es eine Gewohnheit, Beruf, Lebensstil, Glaubensüberzeugungen oder ein physisches Organ. Als Patient und Selbstheiler werden sie folglich die fünf Stufen des Todes und des Sterbens durchleben, die Dr. Elisabeth Kübler-Ross beschrieben hat, nämlich: Verdrängung, Wut, Feilschen, Depression und Annahme.

Dazu kommen noch zwei Stufen: Wiedergeburt und Schaffen eines neuen Lebens. Sie sind der natürliche Ablauf eines Heilungsprozesses.

Aus: Licht-Heilung, Der Prozeß der Genesung auf allen Ebenen von Körper, Gefühl und Geist; Barbara Ann Brennan; 1994; S. 196-197

Entwicklung des intuitiven Handauflegens

Es war wohl im Juni oder August 2013, als das intensive Strömen in meinen Händen begann, in einer Nacht in der ich wegen diesem starken Gefühl nicht richtig schlafen konnte. Meine Hände waren sehr heiß, kribbelten und fühlten sich aufgeladen an. Wenn sie während des Schlafens irgendwo an oder auf meinem Körper lagen, wurde ich wach, da diese Aufladung sich dorthin übertrug.

Seit dem hat sich einiges entwickelt. Ich will versuchen das hier chronologisch aufzuzeichnen.

Zum Ende meiner Meditation lege ich meine Hände auf mein Herzzentrum und erinnere mich an alles Mögliche wofür ich dankbar bin und was ich liebe. Ich erlebe eine mir bisher unbekannte mächtige Energiezunahme an dieser Stelle, die emotional, wie auch körperlich zu spüren ist.

Ich finde heraus, dass ich manchmal besser einschlafen kann, wenn meine Hände auf meinem Bauch liegen und dort so ein sanftes Gefühl entsteht.

Funktioniert das auch bei anderen? Ich suche mir ein paar Freiwillige zum Hände auflegen. Dabei finde ich heraus, dass sich meine Wahrnehmungen in der Herzgegend von Mensch zu Mensch unterscheiden. Verschlossen, stabil offen, Wellenbewegungen. Im unteren Bereich, wie der Lendenwirbelsäule oder den Füßen spüre ich meistens im eigenen Unterleib Reaktionen oder ein angeschlossen sein, wie an einem Stromkreislauf bis in meine Füße.

Der erste Versuch bei jemanden die Hände anstatt aufzulegen, darüber zu halten. Ich spüre insgesamt weniger Vielfalt, dafür ein Widerstand-, Magnetfeldgefühl. Mal mehr, mal weniger oder gar nicht.

Ich spüre einen Widerstand weiter bei anderen Menschen auszuprobieren. Vielleicht aus Unsicherheit, da ich keine Ahnung habe, was ich da eigentlich tue und wie es sich auswirkt. Ich fühle mich verantwortlich und will erst mehr verstehen, damit ich niemandem schade. Ich beschließe auf mein Gefühl zu hören und nur noch aktiv zu werden, wenn ich kein „Nein“ dazu spüre.

Ich halte meine Hände auch während meiner Meditation nur noch darüber, da die Intensität dann weniger stark ist. Dabei ergibt es sich, dass meine Hände sich von selbst, ohne meinen Willen ihre Position und Abstand zum Körper suchen. Ich stelle mir dazu vor, dass die Heilenergie viel besser weiß, wo und wie sie gebraucht wird und versuche diesem ungewohnten Ereignis zu vertrauen. Es fühlt sich an wie ein Zug oder Magnetismus der meine Hände bewegt. Haben sie dann eine Position gefunden, bleiben sie stehen. Dort steigt schnell der spürbare Energiefluss in meinen Händen und ich spüre eine Aufladung, Ausdehnung in meinem Körperfeld.

Ich informiere mich etwas über Reiki und Chakrenarbeit. Ich gebe mir selbst immer wieder Behandlungen, in denen ich mich hinlege und von oben nach unten oder von unten nach oben meine Hände nacheinander auf alle Chakren auflege. Das probiere ich konkret nach Anleitung die besagte, 5 Minuten auf jedes Chakra. Das fühlte sich nicht gut an. Irgendwie zu viel. Wenn ich die Länge intuitiv entschied, fühlte ich mich danach immer sehr wohl und geerdet.

In der sitzenden Energiearbeit, wo ich meine Hände sich führen lasse, fällt mir auf, dass ich die Erfahrungen mit meinem Verstand begrenze. Ich gehe davon aus, das meine Hände nur an den Chakren arbeiten. Ich lasse diesen Gedanken beim nächsten Mal los, was nicht so einfach ist und schaue was passiert. Meine Arme, meine Hände strecken sich seitlich ganz von meinem Körper weg und bleiben, mit einem starken Anstieg des Energieflusses in den Händen in dieser Position. Ich habe keine Ahnung was das bedeutet, was da passiert und wozu es gut ist. Fühle mich wie Jesus am Kreuz 🙂 und breche ab, weil meine Arme schwer werden.

Ich stoße in dem Buch „Anleitung zum geistigen Heilen“, von A. Wallace und B. Henkin auf Erläuterungen zum Thema intuitives Handauflegen. Dort wird es Heilen durch Geistführer genannt. Es wird davon ausgegangen, dass die Hände durch Seelen, die im astralen Zustand sind, geführt werden. Man könne diese einladen zu helfen und solle sie am Ende auch wieder darum bitten, den Körper zu verlassen. Diese Vorstellung finde ich etwas unheimlich, dass da eine konkrete Seelenenergie eingreifen soll. In dem Buch wird weiter verdeutlicht, dass trotzdem immer ich die Führung behalte und auch Grenzen aufzeigen muss, da körperlose Seelen nicht mehr in Körperbeschränkungen denken und fühlen, also auch keine Schmerzen empfinden. Ich gewöhne mich daran, diese Energie innerlich konkret anzusprechen, sie einzuladen, ihr aufzuzeigen, wenn Bewegungen nicht möglich sind, wie zum Beispiel hinter dem Körper, sie am Ende zu bitten meinen Körper zu verlassen und mich für ihre Hilfe zu bedanken.

Bisher formulierte ich meine Bitten um Heilung allgemein. Ich komme auf die Idee, eine konkrete Frage zu stellen. Ich frage, wo in meinem Körper die größten Energieblockaden, die größten Traumata stecken. Meine Hand wandert an die Stelle unterhalb des Halses und oberhalb des Herzens. Im Internet (www.chakren.net) finde ich dazu, das an dieser Stelle ein Nebenchakra, das Thymus-Chakra sitzt. Dessen Bedeutung umfasst die Themen Selbstschätzung, Selbstwert, innerer Frieden, Schätzung des Lebens. Und auch der „Seelensitz“, der Ort der spirituellen Sehnsucht, der uns durch das Leben führt, befindet sich dort, zu lesen in dem Buch „Licht-Heilung“, von Barbara Ann Brennan.

Während des Yogas entstehen starke Schmerzen im rechten Becken. In der abschließenden Meditation, bitte ich zum Ende um Hilfe bei der Heilung für den Bereich, der jetzt gerade am dringendsten ist. Ich habe meine Schmerzen selbst vergessen, da sie im stillen Sitzen nicht zu spüren sind. Meine rechte Hand bewegt sich seitlich über den Beckenbereich hin und her. Erst als ich aufstehe, fällt mir ein, dass das jetzt wohl wehtun wird, aber die Schmerzen sind verschwunden.

Ich bin unterwegs. Sitze in der Bahn und denke über diese Seele nach die mir da zu helfen scheint. Ob sie wohl einen Namen hat? Eher spielerisch, ohne Erwartungen frage ich innerlich danach. Vor meinem inneren Auge taucht das Wort „Aman“ auf. Dieses Wort kenne ich nicht, weder als Namen noch aus einem anderen Zusammenhang. Zu Hause befrage ich dazu das Internet. „Aman“ wird tatsächlich als Name benutzt. Das Wort ist im Sanskrit zu finden und bedeutet Frieden. Ich bin davon sehr berührt.

Das Arbeiten mit dem intuitiven Handauflegen ist zur Gewohnheit geworden. Ich formuliere häufig eine konkrete Absicht, ein Thema bei dem ich mir Unterstützung wünsche. Damit habe ich eine Erkältung behandelt. Die Hände wanderten beide rechts und links neben meinen Hals. Die Erkältung kam nicht zum Ausbruch und war nach vier Tagen erledigt. Ich bat um Hilfe bei starken Angstgefühlen. Ich bat um Hilfe, als ich wieder starke Hitze- und Energiewellen im ganzen Körper spürte und deswegen nicht schlafen konnte. In beiden Fällen kann ich nicht sagen, welche Wirkung die Behandlung hatte. Aber immer passieren Bewegungen und ich spüre auf energetischer Ebene das „Arbeiten“. Als ich um Hilfe bat, mich an das erste Angsterlebnis in meinem Leben zu erinnern, erhielt ich keine Reaktionen.

Die Handbewegungen mit der rechten Hand werden schneller und flüssiger. Anstatt an einer Position zu verharren, bauen sich häufiger Bewegungen ein. Ich kann manchmal erspüren, ob sich das Handgelenk drehen will. Bisher war es immer fest und nur der Arm bewegte die Hand. Der linke Arm, die linke Hand ist in seinen/ihren Bewegungen unsicherer und insgesamt körperlich schwächer.

Matrixarbeit

Ich habe eben die Mail mit den zusammenfassenden Ergebnissen der Heilarbeit erhalten. Da sind mir gleich die Tränen geflossen, weil es sich so richtig anfühlt und ich mich so gesehen fühle. Dafür bin ich dankbar. Ich möchte das hier teilen.

Matrixarbeit     30.09.2013                  

Thema:   Gefühl der Trennung

Absicht:  Was ist für … jetzt, in ihrer Situation, an Informationen wichtig?

 

1.     Releasing

       Lass los den Wunsch nach Anerkennung und Liebe, Sicherheit, Veränderung, Kontrolle, Widerstand, Wichtigkeit

2.     Energetischer Hausputz

       Reinigung Ihres Körpers und energetischen Systems, danach harmonisiert

       Reinigung von Fremdenenergien

3.     Glaubenssätze

       55 nicht förderliche Glaubensätze gelöscht und 50 positive und förderliche Glaubenssätze integriert

 

Fragen  –  Antworten

Was ist das Beste, was zu diesem Thema passieren kann?          

– Akzeptanz der Situation 

                    

Was ist dazu hilfreich?                                                

Ins Vertrauen gehen, sich selbst lieben

– „ich bin ich“ – Übung (siehe unten)

 

Was kommt zu ihrem Thema?                                      

– bleibe bei Dir und gehe in Deine Mitte – „Ich bin im Hier und im Jetzt“           

– Lasse los, Du kannst es nicht verändern, habe Mut, alles ist in Ordnung

– viel trinken

 

Was wäre, wenn der Geist Gottes hier wirken würde?    

Er wirkt da!

 

 

Liebe …, bitte denke daran

·         den Smiley an deine Tür mit der Aufschrift:„Guten Morgen liebe … – lächeln“

·         ggf. brauchst Du mal ein Ätherisches Öl zur Erdung 

·         Meditation mit der Absicht, dass aus der Mitte Ihrer Füße Wurzeln in die Erde wachsen

Und bei Fragen einfach anrufen.

 

Ich bin Ich – Übung

Das „Ich bin“ ist die Seele.  Welchem Raum gibst Du  ihr? Lässt Du sie groß sein – dann bist Du präsent, dann stehst Du im Leben und bist bereit Deine Aufgabe zu bewältigen.

Wenn aber die Seele ein verschrecktes irrendes Wesen ist, klein und zurück gezogen, dann ist das „Ich bin“ genauso klein und von der negativen Seite angreifbar.

ICH BIN – ist eine Zusage zur eigenen Seele, ein JA zu sich selbst.

 

Übung:

·         stelle Dich vor den Spiegel gerade hin und sage „Ich bin Ich!

·         einfach im Spiegel ansehen und sagen:
„Ich bin Ich! Ich bin ein Teil des göttlichen Seins!“

·         wiederhole dies so lange, bis innerlich nichts mehr dagegen spricht

·         schließe Deine Chakren

Wenn Du das in Deinem Bewusstsein hast und verankern kannst, sich Geist und Seele miteinander verbinden können, dann wirst Du Dir selbst bewusster.

Das Ziel ist es, dass sich Deine Seele vom gesamten Volumen her in Deinem Körper und darüber hinaus ausbreiten kann, das die Aura strahlen kann.
„Ich bin Ich“ bedeutet eine Befreiung und Entfaltung Deiner Seele.

 

 

Rosaroter Schaum – Schütze Dich, wenn Du zu empfindsam bist

Diese Übung ist eine sehr schützende Variante, weil Du von der Umwelt abgeschottet wirst. Sie eignet sich nicht, wenn Du Kontakt nach außen haben willst.

Sie eignet sich aber, wenn Du Erledigungen machen musst, dabei vielen Menschen begegnest, Du im Auto sitzt und der Verkehr nervt, wenn Dir ein bisschen weinerlich zu Mute ist und Du Dich irgendwie schwach fühlst.

Dann kann sie Dir ein wohliges und geborgenes Gefühl vermitteln.

 

Übung:

·         stelle Dir vor,  dass ein wundervoll wärmender und schützender rosaroter Schaum Dich umgibt

·         er umhüllt Dich und Dein inneres Kind, gibt Dir Geborgenheit und verschafft Dir inneren Raum

·         Deine Nerven sind geschützt und genährt

·         Der Schaum schirmt Dich ab und lässt dennoch genug Freiraum um handlungsfähig zu bleiben

Kaminzimmergefühle

Nach dem ich in den letzten Wochen völlig verloren gegangen bin, ich nicht mehr wusste, was noch richtig und falsch ist, welches Verhalten, welche Dinge mir gut tun und welche nicht, wo ich in mir stehe, in mir bin, mich kaum noch fühlen konnte, meine Gedanken mich schwer kontrollierten, alles ernst, eng und zäh war und ich nicht mehr ins Vertrauen, ins Loslassen kommen konnte, hat mich das Leben gestern zu einer Heilpraktikerin geführt, mit Heilerfähigkeiten (http://www.gesundheitsmanagement-schmeling.de/). Ich wusste nichts davon. Hab mich von meiner Mutter vermitteln lassen, als wir telefonierten und ich ihr erzählte wie ich mich fühlte und mich so sehr nach Wellness, Entspannung und versorgt werden sehnte, nach berührt werden, nach mich spüren. Da fiel ihr ihre Heilpraktikerin ein, welche auch Massagen anbot, sie würde mir das bezahlen und ich stimmte sofort zu. Mir war egal wer und was, ich wollte einfach nur irgendwo liegen und berührt werden.

So bin ich da schwer, müde und niedergeschlagen aufgetaucht. Weit weg und auf Autopilot. Sie stellte Fragen. Ich bin ins Reden gekommen. Ihr waren Begriffe wie der Lichtkörperprozess, Energien oder Matrix bekannt, quasi ihr Arbeitsgebiet und so hatte ich schnell das Gefühl, dass da jemand versteht, was gerade bei mir abgeht und ganzheitlich helfen kann. Das alleine war schon super.

Ihre Einschätzung war, wie ich es auch schon fühlte, dass ich mit allem was nicht erdet unbedingt aufhören sollte. Mein Energiehaushalt ist völlig durcheinander, da kein Grundniveau gehalten werden kann. Keine neuen Informationen aufnehmen, keine Bücher dazu lesen, nicht den Kopf füttern, Empfindungen den Körper zu verlassen stoppen und stattdessen in die Füße fühlen, vor dem Spiegel „Ich bin Ich und ich liebe mich“ sprechen oder zwischen durch immer wieder „Ich bin im Hier und Jetzt und in meinem Körper“ sagen und fühlen. Ich konnte diese Empfindungen des Körperverlassens oder der Körpererweiterung bisher nicht einordnen. Es ist gut, das da jemand mit Ahnung drauf schaut und mir ein wenig Richtung vorgibt. Die Seele würde im Schlaf eh den Körper verlassen und das reicht für meine Situation erst mal völlig aus. Okay, das kann ich annehmen.

Erst dachte ich, oh je, noch jemand der mir sagt was ich tun soll, noch eine Übung mehr. Ich habe mittlerweile nämlich erkennen könne, das ich Informationen schwer sortieren kann. Also auswählen, welche ich nehme und welche nicht zu mir passen. Ich nehme weiterhin alle Informationen kaum gefiltert auf und will sie in Handlung umsetzen. Klar, dass das zu viel für mich ist und ich die Orientierung verliere. Diese Informationen von der Heilpraktikerin hatten aber ein größeres Gewicht. Sie waren auf mich gemünzt, nicht aus irgendeinem Buch. Sie bezogen meine aktuelle Situation mit ein und sie fühlten sich stimmig an.

Sie schlug mir dann eine Behandlung mit hochpotenten ätherischen Ölen, der Raindrop-Massage vor und eine Quantenheilung, während der sie sich in die Matrix begibt, in der alles mit allem verbunden ist und dort um Informationen für meine aktuelle Situation bittet. Das mit den Ölen hab ich unter Entspannung abgebucht, aber das Quantenheilungsangebot hat mich begeistert. Na klar sag ich da ja. Wie oft habe ich schon versucht Kontakt mit dieser Ebene aufzunehmen und Führung zu erhalten und nie war ich sicher, ob ich da was an Infos bekomme oder nicht, ob da nur mein Verstand spricht oder etwas Höheres.

Sie las mir die Wirkung der Öle vor, die sie verwenden wollte. Es ging fiel um Sicherheit, Loslassen, alte Traumata lösen, Vertrauen usw.. Ich versprach mir nicht fiel davon, konnte mir nicht vorstellen, dass Öle auf die Haut aufgetragen solche Wirkung erzielten. Umso erstaunlicher war dann was ich erlebte. Sie fing an den Fußinnenseiten an, da wo die Reflexzone der Wirbelsäule ist, ein Öl nach dem anderen auf dieser Linie aufzutragen und schon innerhalb von wenigen Minuten spürte ich eine starke Veränderung. Ich fragte verwirrt nach, ob das sein könne, dass man das sofort spürt. Sie bestätigte. Erstaunlich. Ich wechselte also von einer angespannten, nervösen Stimmung in ein Ankomm- und Loslassgefühl, einfach weil mir jemand Öl auf die Füße strich. Danach trug sie alle Öle nacheinander auch auf die Wirbelsäule auf und arbeitet sie dort kleinflächig ein. In mir veränderte sich ständig mein Grundgefühl. Leichte Wellen von ganz unterschiedlicher Qualität. Kopf loslassen, wohlfühlen, Vertrauen, ankommen, weit werden, Freude, Entspannung, Wärme und am Ende ein Gefühl von glücklich sein. Ich fing an zu lachen. Es war so schön! Während ich dann noch nachentspannte, befragte sie die Matrix. Dabei spürte ich auch viel Bewegung in den unteren Energiezentren und im Kopf.

Ich bekomme nicht mehr alles zusammen, was sie mir dann erzählte, da ich so entspannt war, dass mein Kopf und meine Merkfähigkeit Urlaub hatten :). Was da kam war für mich nichts Neues und doch hilfreich, da aus dieser sicheren Quelle. Ich solle ins Vertrauen kommen, Loslassen da alles seine Richtigkeit hat. Kontrolle loslassen. Wenn das mal so einfach wäre. Dann gab es Fremdenergien die sie gelöscht hat und mein ganzes System gereinigt und auf null gesetzt (was immer das heißt). Es kam wohl auch durch, dass 55 Glaubenssätze gelöscht wurden. Oh, vielen Dank :).

Und heute fühle ich mich ganz erstaunlich. Ich kann wahrnehmen, wie mein Verstand immer wieder ansetzt zu üblichen strengen Gedanken und Anweisungen und dann von selbst wieder loslässt. Ich muss nichts tun, wie toll! Und es gibt dieses Kaminzimmergefühl. Ich liege friedlich, eingekuschelt in weiche Decken, auf weichem Boden vor diesem warmen Kamin. Ich fühle mich so friedlich und sicher, dass ich immer wieder eindösen kann. Es gibt nichts zu tun. Es gibt nichts zu denken. Ein Lächeln liegt in meinem Gesicht. Alles ist sanft und ruhig und ich spüre meine Herzgefühle wieder.

Und das genieße ich jetzt mal ein Weilchen!

Bewusstseinserweiterung bedeutet auch Sterben

Heftig. Wisst ihr wie ich mich eben gefühlt habe? Wie der Typ in Matrix, als er die Wirklichkeit gezeigt bekommen hat und damit alles, an was er je geglaubt hat und für wahr gehalten hat verliert. In dem Film wird der Typ nicht wahnsinnig. Aber ich bin es eben fasst geworden. Ich habe bisher über diesen Bereich meines Lebens wenig geschrieben und ihr werdet es vielleicht völlig abgedreht und verrückt finden oder kein Wort verstehen oder ihr kennt das sogar auch. Dann bin ich wenigstens nicht alleine verrückt. Unmöglich chronologisch zu schreibe. Also wird es wohl etwas konfus. Ich könnte auch nicht sagen, wann es eigentlich mit was angefangen hat.

Erst mal die wirren Notizen von meinem Durchdrehanfall eben.

Mein Verstand schmorrt gerade durch. Warum passiert das alles? Warum fühle ich das alles? Warum lese ich von so vielen Menschen, die im Kontakt zu anderen Ebenen des Seins stehen, zu ihrem höheren Selbst, zu Wesen aus anderen Ebenen, zu Pflanzen? Warum sprechen diese Menschen so selbstverständlich von Inkarnationen, von Bewusstsein, dass das Sein beeinflusst? Die können doch nicht alle eine Massenhalluzination haben. Meine Welt der Realität, den Dingen die man anfassen kann, dreht sich auf den Kopf. Das passt nicht in meinen Verstand. Es sprengt ihn. Ich habe das Gefühl wahnsinnig zu werden. Wenn das alles so ist, warum sieht die Welt da draußen so aus wie sie aussieht? Warum fühlen das Unüberfühlbare nicht alle Menschen? Es ist so glasklar, so echt. Ich dreh durch. Ich steh gerade mit meiner winzigen Seins-Identität vor dem Kosmos allen Seins, außerhalb der Matrix und es verzehrt, zerreißt mich. Fühlt es sich so an, wenn Identität stirbt, Anhaftung an Egogrenzen sich auflösen? Ich bin zu klein für so etwas Großes. Ich bin noch nicht so weit. Ich brauche meine kleine Existenz. Ich brauche die Begrenzung meines Ichs. Ich halte es nicht aus. Es soll aufhören. Ich fühle mich wie eine Verdoppelung innerhalb des gleichen Raums. Erweiterung/ Ausdehnung bedeutet Schmerz, bedeutet Sterben. Die Rückseite der Medaille von Bewusstseinserweiterung. Das Alte passt nicht mehr in das Erweiterte. Es fühlt sich schrecklich an und ich kann nicht aufhören zu heulen.

Ich konnte doch aufhören zu heulen ;). Ich bin immer noch fassungslos. Alle Veränderungen in meinem Leben, innerhalb des letzten Jahres, haben sich in einem Moment zusammengetan und ich finde in meinen Erfahrungen überall die Bestätigung dafür, was auch all diese anderen Menschen erleben. Es ist so bahnbrechend, dass ich es kaum ertragen kann. Ich versuch mal ein paar der Veränderungen aufzuschreiben. Vieles lässt sich aber auch nicht mit Worten beschreiben, da es sich um gefühlte Dinge handelt.

Einer meiner frühen Artikel bezieht sich auf die Veränderungen meines Sehens. Das ist noch ausgeprägter geworden. Wenn ich meine Aufmerksamkeit darauf richte, beginnen die Strukturen der sichtbaren Dinge sich zu bewegen, durchlässig auszusehen.

Ich spüre, wenn ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin die Felder von Menschen. Ich sitze förmlich in ihnen drin. Mal unangenehm, dass ich mich am liebsten umsetzen will, mal so vertraut, dass ich denjenigen am liebsten ansprechen möchte. Ich habe schon öfters Menschen als zusammengehörig erkannt (erfühlt?), bevor es auch im Außen sichtbar wurde. Ich habe Tage, an denen kommen mir die Gesichter aller Menschen die ich sehe bekannt, vertraut vor. Ich fühle oft intensiv was mein Gegenüber fühlt. Manchmal fühle ich auch intensiv, obwohl mein Gegenüber nichts fühlt. Ich weiß noch nicht, ob das dann meine Gefühle sind oder die unterdrückten Gefühle des Anderen.

Ich fühle Energie mit meinen Händen, bei mir selbst und bei Anderen. Meine Energie verstärkt sich, wenn ich meine Hände über Energiezentren halte. Meine Hände suchen sich, ohne dass ich mit dem Willen eingreife selbst ihre Position über meinem Körper. Ich fühle Energieströme im ganzen Körper, besonders wenn ich im Bett liege.

Es kommen Weisheiten aus mir, die ich nicht meiner Lebenserfahrung zuschreiben kann. Ich habe vorher nie so gedacht oder solch tiefe Einsichten erfahren.

Ich kann Verbindung zu allem Lebenden aufnehmen, so dass es sich wie ein Teil von mir anfühlt. Ich kann anfangen spontan zu lachen, wenn ich mich mit Bäumen verbinde. Das geht mittlerweile soweit, dass ich sogar bei Obstfliegen, Mücken, Ameisen in meiner Wohnung eine Tötehemmung habe. Oder es wirklich einfach nicht mehr tun.

Manchmal kommen mir Orte verändert vor. Ein vertrauter Raum, wo ich das Gefühl habe, dass Gegenstände etwas verrückt stehen. Konkret war ich mir neulich auf einer Toilette echt sicher, dass sie beim letzten Mal noch 20 cm weiter links gestanden hat.

Wenn ich mein Spiegelbild betrachte, kann es passieren, dass ich das Spiegelbild als eine eigenständige, von mir getrennte Person erlebe.

Ich lese Bücher zu all diesen Themen von Energie und sie fließen vorbehaltlos als Wahrheit in mich hinein. Keine Skepsis, kein Herumsortieren im Verstand. Es ist so, als ob ich das irgendwo schon immer gewusst habe, was da steht. Es ist keine graue Theorie mehr, sondern auf einmal das was ich erlebe. Früher habe ich in der spirituellen Richtung viel probiert und wohl auch nach Antworten oder Richtungslinien für mein Leben gesucht. Doch da hat nie etwas gepasst. Es blieb außerhalb von mir. Etwas was ich selbst nicht erfuhr. Es blieben Modelle, Konzepte.

Wer etwas genauer verstehen will, von was ich hier eigentlich rede, aber keine Lust hat da tief und schwer einzusteigen, dem kann ich das Buch „Die Prophezeiungen von Celestine“ empfehlen. Ein Roman, der auf spannende Weise vermittelt, wie die Welt „wirklich“ beschaffen ist. Witziger weise habe ich das Buch gelesen, als ich selbst noch keine Erfahrungen dazu hatte. Es blieb also einfach nur ein interessantes Buch, dessen Inhalt mit Beendigung verschwand. Jetzt kommt es mir so vor, als ob das einen tieferen Sinn hatte, das mir dieses Buch vor zwei Jahren in die Hände gefallen ist.

So, soll ich das jetzt wirklich online stellen? Ein nicht unbedingt kleiner Teil in mir, erklärt mich immer noch für verrückt. Versucht mir einzureden, dass ich mir das alles nur einbilde oder es absolut keinen tieferen Sinn dahinter gibt. Das muss ich wohl aushalten 🙂

Nachtrag: Jemand schickte mir noch einen passenden Videolink dazu – Willigis Jäger – Spirituelle Krise: http://www.youtube.com/watch?v=RKj5VQ4vWJk&list=WLD159C2955EDC77CC

Das Leben ist ein Gefühl

Meine Güte, ich bin die letzte Woche energetisch ganz schön gebeutelt. Das zieht sich durch alle Ebenen von Körper, Gefühl und Verstand.

Gefühl

Es kam mir innerhalb weniger Tage so vor, als ob ich ständig zwischen verschiedenen Altersstufen hin und her gesprungen bin. Von ganz klein sein, zu schwach zum Laufen. Liegen wollen. Warm und geschützt sein wollen. Bedürfnisse nach gefüttert werden. Grießbrei essen. Märchenfilm schauen wollen. Große Nähe- und Berührungssehnsüchte. Gehalten werden wollen.

Dann voller Entdeckerdrang und unglaublicher Bewegungslust. Verspieltheit. In Momenten ganz eintauchen, darin treiben.

Dann war ich unheimlich cool und lässig, mit einer ordentlichen Portion Rebellion und Wut im Bauch.

Insgesamt eine sehr schwierige Phase, da ich immer wieder neu schauen musste, was jetzt ansteht, wie ich damit umzugehen habe. Anstrengend und Herausfordernd.

Nach dieser Phase kam dann eine energetische Öffnung.

SonnenaufgangNach nur 4 Stunden Schlaf bin ich wach, stehe in eine Decke gehüllt auf meinem Balkon und bin überwältigt von tiefen Lebensgefühlen. Alles fühlt sich weit und offen an. Ich, die Welt. Der Morgen dämmert. Das schwache Licht fängt an die Sterne zu erobern. Und ich will raus. Raus in diese Fülle. Will alles aufsaugen. Will den Sonnenaufgang sehen. Will die kühle Morgenluft tief in mich einatmen. Will in den Wald. Will ans Wasser. Ich schnappe mir meine Kamera und verlasse glückselig das Haus. Alles hat Bedeutung. Sogar der Zigarettengeruch im Hausflur fühlt sich tief an.

Ich denke darüber nach wie anders doch alles sein kann, obwohl eigentlich nichts anders ist. Der gleiche Moment, der gleiche Ort, die gleiche Zeit kann gar nichts bedeuten oder alles bedeuten. Anders wird es durch das Gefühl dazu. Das Leben ist ein Gefühl. Ich bin das Instrument, das das Leben zum Klingen bringen kann. Manchmal passiert es einfach wie jetzt. Manchmal kommen Mißtöne heraus und manchmal bleibt es stumm.

SonnenaufgangIm Wald prasseln unzählige Gerüche auf mich ein, die hunderte von Erinnerungen aus der Vergangenheit, in Verbindung mit der Natur heraufbeschwören. Keine Erinnerung wird konkret. Alle fügen sich zusammen zu einem Gefühl und gleichzeitig zu so vielen Gefühlen. Ich fühle Heimat in mir, um mich herum. Ich bin zu Hause. Tiefe Verbundenheit. Eins-sein mit dem Jetzt. Erfüllt sein von allem. Unglaublich. So habe ich noch nie gefühlt. Voller Vorfreude auf den Sonnenaufgang, renne ich fast los und kann es kaum erwarten. Am Wasser empfängt mich Stille und Nebel. Es ist so verdammt lange her, das ich bei solchen Naturschauspielen dabei war. Das wird mir schmerzlich bewusst und wie sehr ich mich nach so etwas sehne.

Vögel sitzen ungewöhnlich nah bei mir, fliegen nicht weg. Mir kommen Walt Disney-Phantasien. Vögel die sich vertrauensselig auf meinen Schultern niederlassen. Rehe die ihre Köpfe in meine Hände schmiegen. 🙂

Ich komme mir auch ein wenig irre und durchgedreht vor. Wenn ich mir jetzt selbst begegnen würde, würde ich sagen: „Ey Alter, gib mir auch was von dem Zeug, das du genommen hast.“

Und ich erwische mich auch dabei, wie ich diese Glückseligkeit festhalten will. Es soll nicht aufhören. Es soll nie wieder aufhören. Darüber muss ich lächeln – ich alter Gefühlsjunkie.

Sonnenaufgang

Körper

Darauf folgte eine Phase (die immer noch anhält) in der ich auch in meinem Körper unglaublich viel strömen spürte.

Meine Hände sind oft heiß und fühlen sich aufgeladen an. In einer Nacht kann ich kaum einschlafen, weil ich diese starke Schwingung im Körper habe, besonders im Becken. Als wäre ich an eine Stromquelle angeschlossen. Und wenn meine Hände irgendwo aufliegen, dann wird es noch stärker. Sehr unangenehm, schwer auszuhalten. Ich stehe auf und suche die Unterlagen zum Lichtkörper-Prozess heraus. Als Erklärung für diese Empfindungen steht dort, dass die Energiefelder schneller schwingen, als der physische Körper. Man könne die Schwingung verlangsamen in dem man sie schwer macht. Also lege ich mich wieder hin und versuche irgendwie in meiner Vorstellung dieses Gefühl schwer zu machen. Dann schicke ich noch eine Bitte an die Geistige Welt es erträglich zu machen, damit ich schlafen kann und voila, die restliche Nacht war kein Problem.

Auch in der Meditation kommt es zu starken Empfindungen, wenn ich meine Hände auf Energiezentren auflege.

Ich bin gespannt wie es weiter geht…