Gott und Halt.
Ich öffnete das Thema am 03.04. und war erstaunt, weil es zu meiner Erfahrung vom 01.04. passte.
Die Themen sind in den Rauhnächten 2018/19 entstanden. Ich öffne jeden Monat ein nummeriertes Zettelchen.
Gott und Halt.
Ich öffnete das Thema am 03.04. und war erstaunt, weil es zu meiner Erfahrung vom 01.04. passte.
Die Themen sind in den Rauhnächten 2018/19 entstanden. Ich öffne jeden Monat ein nummeriertes Zettelchen.
Aus dem Rauhnachtsritual zum Jahresübergang.
Freiheit 🙂
Aus dem Rauhnachtsritual.
Ich freu mich wie Bolle über dieses Ritual dieses Jahr! 😀
Alle 12 Zettelchen sind nun ungelesen nummeriert. Für jeden Monat ein Thema.
Und dann die große Vorfreude als ich das 13. Zettelchen öffnete, das Thema für das ganze Jahr 2019.
„Mein eigenes Licht strahlen“
Das hat mich zu Tränen gerührt. 💫
Und dann gleich noch das Thema für Januar angeschaut.
„Liebe“
Was ging mir das Herz auf! 😀💖
Wahrscheinlich erfreut mich jedes Thema für jeden Monat. Sie kamen schließlich aus meinem Herzen. 😄
Die Rauhnächte. Ja.
Eben gelesen. Seit 2013 ist das mein Weihnachts-/Jahresübergangsritual. Hat nach und nach alles abgelöst. Oder war da, während ich mich nach und nach aus allen alten Familien-Ritualen rausgezogen habe.
Von Jahr zu Jahr hab ich sein gelassen, Treffen wahrzunehmen, die sich nicht mehr gut anfühlen, auf denen ich mich deplatziert fühle.
Zuerst die Feier bei der Familie meines Bruders.
Dann die große Familienfeier bei meiner Oma.
Und seit letztem Jahr der Besuch bei meinen Eltern.
Ich spürte Angst vor diesen Feiertagen. Weil auch diesmal das Ritual mit zwei Freunden wegfällt, da eine davon weggezogen ist.
Heute sitze ich hier und fühle mich zufrieden mit der Gestaltung, der vielen Zeit für mich, der Stressfreiheit ohne Weihnachtskonzept.
Ich mag diese Zeit! Die Zeit der Lichter. Kerzen. Der stillen Nächte. Der klaren Luft, wenn es richtig kalt ist. Die erhöhte Feinfühligkeit. Die Durchlässigkeit für geistige Themen. Räuchern.
Und ein Rauhnachtsritual! 🙂
Hier mein Ritual aus dem letzten Jahr.
Dieses Jahr etwas abgewandelt. Ins Herz spüren, mit der Frage nach Themen im Jahr 2019.
13 Themen auf 13 Zettel schreiben. Jede Nacht ein Thema ziehen und die entsprechende Zahl der Rauhnacht mit drauf schreiben.
Dann erhält man zum Ende ein kleines Orakel für 2019. Jede Zahl steht für den entsprechenden Monat des Jahres und welches Thema dort wirkt. Das 13. Zettelchen zeigt das Thema, welches das ganze Jahr wirkt.
Die erste Rauhnacht beginnt am 24.12., ab 24 Uhr und geht bis zum 25.12., 24 Uhr.
Kommt gut durch die Zeit! ❤
mir fällt auf, dass ich seit dem 23.12.2017 fast keine beiträge anderer mehr gelesen habe. der platz in mir reicht nicht aus. es sind auch rauhnächte. ich bin runtergefahren. hab trotzdem zu tun. innerlich gibt es immer wieder krisen. dafür schnelle lösungen und dann auch entspannte und ruhige zeiten.
ich komme zurecht, obwohls brüchige zeiten sind. ich finde immer wieder halt. in mir. bei professionellen. bei freunden. bei dem, was ich ‚gott‘ nenne.
ich komme so überraschend gut durch die tage, obwohl es noch keine feste neue bezugsbetreuung gibt und ich im notfall immer auf regionale helfersysteme zurückgreifen muss. das klapp erstaunlich gut. ich bin offener geworden. kann mehr zeigen, mehr benennen und mehr zulassen. schön, schön.
und ich bin zur zeit abends serienjunkie, weil kostenlosen probemonat bei einer online-videothek. was für eine geile sache.
und das werde ich jetzt weiterverfolgen… 🙂
Supie! Ich freu mich, dass ich eben echt die Ruhe gefunden habe, um über meine Wünsche für das Jahr 2018 nachzuspüren.
So kann ich dieses Jahr in den Rauhnächten ein tägliches Ritual abhalten. Wie schön!
Ich habe mir folgende 13 Wünsche aufgeschrieben:
Diese kommen auf kleine Zettelchen, die ich zusammenfalte.
An jedem Abend der 12 Rauhnächte, verbrenne ich einen Zettel und übergebe meinen Wunsch so an das Universum/Leben/Gott, der/die/das sich darum kümmert.
Der letzte Zettel der übrig bleibt, wird gelesen und für die Umsetzung bin ich selbst verantwortlich. 🙂
Ich bin ziemlich beeindruckt, was hier seit den Rauhnächten in mir passiert.
Ich hatte gleich zu Beginn der Rauhnächte, die Beziehung zu Frau Helferin in den Heilungsraum des Kurses gelegt.
Seit dem habe ich fast täglich das Gefühl, dass sich etwas in mir dazu verändert, mit völlig neuen Empfindungen und Gedanken die ich geradezu revolutionär finde.
Einige Notizen aus den Tagen:
29.12.2015
Ich hatte erst das Gefühl, ich muss mich jetzt trennen, ich muss Sie vergessen, loslassen, ich muss jetzt alleine sorgen.
Aber dass es vielleicht auch okay ist, dass Sie in mir trotzdem noch da sind, ich mich mit diesem Bild von Ihnen verbinden kann, ohne sie real zu sehen, die Idee ist mir heute erst gekommen. Dass das okay sein könnte, eben für die Teile in mir, die dieses (Vor-)Bild brauchen, weil sie nie eines hatten. Dass das dann nicht gleichzusetzen ist mit Abhängigkeit und schlecht ist. Das die jüngeren Anteile in mir Sie gar nicht loslassen brauchen, sondern sie behalten dürfen. Dass das beides nebeneinander geht. Sie sind im Innen da für Anteile und ich bin ebenso da für mich.
Das ist eine schöne Idee.
Neu wäre daran, dass ich diese Verbindung zulassen kann.
02.01.2016
Jetzt in den Rauhnächten tauchen Sie täglich in mir auf. Es fällt mir schwer, Sie nicht jedes Mal wegzuschieben und dieses Verbundenheitsgefühl zuzulassen, auszuhalten, obwohl es ja ein ersehntes, gewünschtes Gefühl ist. Ich muss mich immer wieder aufs Neue bewusst dazu entscheiden mich anzunähern.
Und es ist groß! Es ist wirklich groß! Es ist neu und es ist fremd. Es dehnt meinen Brustkorb aus und mein Herzfeld, in Bereiche wo ich mich ängstlich frage, halte ich dieses Gefühl aus, passt das alles in mich hinein und ist das überhaupt gut und richtig?
Heute kam etwas Neues hinzu. Und ich frage mich, darf ich eine gefühlte körperliche Verschmelzung mit Ihnen zulassen?
Das Gefühl war da. Ich konnte mich etwas dafür öffnen und es einatmen. Es war riesig und traf kurz auf inneren Schmerz. Da hat sich etwas berührt, wo vorher noch keine Berührung existierte.
Vielleicht ist das alles okay so, wenn ich mir überlege, dass im Säuglingsalter das Gefühl einer körperlichen Verschmelzung mit der Mutter etwas ganz natürliches ist. Eins sein. Vielleicht können kleinere Anteile hier etwas nachholen. Wer weiß.
Ja, sehr spannend was aus meiner Fernreiki-Geschichte, auf das Thema des finanziell-versorgt-sein geworden ist.
Es ist bei der einen Anwendung geblieben.
Im Anschluss hatte ich schon mal insgesamt ein viel entspannteres Gefühl zu der Sache. Ich hab mir kaum mehr Sorgen darum gemacht, was ist, wenn meine Reserven aufgebraucht sind. Jetzt schleicht es sich schon langsam wieder ein, doch ich kann es immer korrigieren und ein Gefühl von Vertrauen spüren.
Dann stolperte ich über meinen Kontostand. Da achte ich nie drauf, weil ich mit einem extra Haushaltsbuch am PC arbeite, mit der monatlichen Summe nach Abzug aller Fixkosten. Ich nahm mir meinen Kontostand vor, zog alles ab was noch bis Ende des Jahres abging und stellte fest, dass da ein Guthaben von über 400,- € drauf ist, von dem ich gar nichts wusste. Wie geil! Muss sich über die Jahre irgendwie angesammelt haben.
Dann hatte ich Besuch von meiner Mutter, die mir völlig unerwartet die Übernahme der Kosten für den Rauhnächtekurs zu Weihnachten schenkte. Boarrr, hab ich mich gefreut! Im gleichen Atemzug bot sie mir einen monatlichen Zuschuss an, wenn meine Reserven verbraucht sind, weil ich sie vor vielen Jahren mal mit einer größeren Summe unterstützt habe, die sie immer noch zurück zahlen wollen. (Ich hatte eine Rückzahlung nie gefordert.)
Unglaublich was sich für Wege auftun!
Und wenn ich dann noch drei Monate stationär bin, sammelt sich auch wieder etwas an.
Klar gibt es einen Teil, der glaubt, dass wäre alles so gekommen, auch wenn ich kein Reiki geschickt hätte. Wer weiß, wer weiß. Es macht mehr Freude daran zu glauben und ganz passend hat auch Susanne gerade über die Intelligenz von Reiki geschrieben.
Meine Güte, fühle ich mich wohl gerade. So kann es auch gehen. Schön! Wusste gar nicht mehr wie es sich anfühlt, wenn alles zur Ruhe kommt, ich zur Ruhe komme.
Da waren die Pellkartoffeln mit Leinöl eben noch ein Wohlfühl-Topping. Hab ich auch schon ewig nicht mehr gegessen.
Heute ist mein freier Tag. Davon versuche ich zwei Stück die Woche einzuplanen. Erfahrungen haben mir gezeigt, dass ich das brauche, zum runterkommen, sortieren, nachfühlen, aufarbeiten, still werden, Gestautes abfühlen, starre Strukturen wieder weich machen. Diese Tage können alles beinhalten, es passiert dann das was passieren will/muss/kann/soll. Das kann super anstrengend sein, wenn die Ruhe es möglich macht, das Neues ins Bewusstsein kommt, was die vorangegangenen Tage berührt wurde. Das kann aber auch total schön sein, wenn die Ruhe es möglich macht, dass Jetzt und mein Selbst mehr zu spüren, der Moment Genuss erzeugt und ein planloses Treiben durch den Tag erlaubt, an den Dingen entlang wo Lust und Wollen entsteht.
Heute ist es schön! Heute fühle ich viel Zufriedenheit und etwas wie im Einklang sein.
Ich habe heute Vormittag auch einen kurzen, jedoch heftigen Stressmoment ziemlich schnell wieder in die Beruhigung bekommen, was mich auch freut.
Die Klinik hatte sich nämlich schon bei mir telefonisch gemeldet. Sie hätten ein leeres Bett und da ich angegeben hätte, auch kurzfristig anreisen zu können (war mir nicht bewusst), könnte ich Montag nächste Woche kommen.
Mal so auf die Schnelle, in einem Überrumpelungsmoment eine Entscheidung zu treffen, ist nicht meine Sache. Ich hatte mich auf 3-6 Monate Wartezeit eingestellt. Der Anruf kam total überraschend für mich. Ich sagte ihr, dass ich mit der Entscheidung überfordert sei. Es entstand etwas Luft zum Denken/Fühlen, als sie nach dem regulären Aufnahmetermin schaute. Es wäre zwar echt geil, gar keine Wartezeit zu haben, eine richtige Glückssache. Aber mir wurde auch klar, dass ich den Aufenthalt innerlich und äußerlich vorbereiten muss, um da gut orientiert und präpariert hin zu fahren und Frau Helferin ist gerade im Urlaub. Also habe ich abgelehnt. Da bin ich ja fast stolz drauf. Wieder eine klare Ansage gemacht, als holterdiepolter in eine neue Situation gestolpert.
Sie hat mich trotzdem als kurzfristigen Nachrücker vermerkt und ich hab mir überlegt, dass das ab dem 04.01. für mich gut möglich wäre. Regulär müsste ich 2 Monate warten. Find ich auch nicht so lang.
Seit dem Entschluss für die Klinik, fühle ich, wie sich innerlich alles ganz von selbst darauf zentriert, als wäre es das natürlichste, selbstverständlichste was jetzt als Nächstes kommt. Als hätten mich alle Krisen und Begegnungen mit dem Trauma in den letzten anderthalb Jahren auf diesen Moment vorbereitet. Genau so fühle ich mich – ziemlich gut vorbereitet. Ich habe eine ungefähre Ahnung davon, was auf mich zukommt und wie es sich anfühlen wird. Das macht es sehr unwahrscheinlich, dass mich die Ereignisse, wie damals wieder völlig überrennen.
Vor anderthalb Jahren hatte ich die Reha, wo mich Traumasymptome erstmalig in Masse unerwartet überrumpelt hatten und ich gar nicht wusste, was da eigentlich mit mir geschah. Da bekam ich auch die Diagnose komplexe posttraumatische Belastungsstörung. Dort empfahl man mir zum ersten Mal eine stationäre Traumatherapie. Das habe ich aus verschiedensten Gründen nicht in die Tat umgesetzt. Aus der Perspektive von heute, glaube ich auch zu sehen, dass es einfach noch nicht der geeignete Moment war. Ich habe gerade in den letzten Monaten, seit August so viel durchlebt und für Erfahrungen ein Bewusstsein gefunden, dass ich überhaupt mit diesem Wissen erst den Anmeldebogen für die Klinik richtig gut ausfüllen konnte.
Ich hatte damals nach der Reha schon Klinikrecherche betrieben und die Ergebnisse in einer Mappe dann beiseite gelegt und vergessen. Umso erfreuter und überraschter war ich, als ich diese Mappe jetzt wieder heraus kramte und feststellte, dass ich gar nichts mehr machen musste, außer den Bogen auszufüllen und ein Blatt Papier von meiner Psychiaterin ausfüllen zu lassen. Ich hatte mich damals schon auf zwei Kliniken festgelegt, mit beiden telefoniert und alle Anmeldemodalitäten in Erfahrung gebracht. Cool! Richtig cool!
Und nun geht das alles so ratzi fatzi und fließend. Die Zeit ist einfach reif.
Und da passt auch noch so schön dazu, dass ich die Entscheidung am 01.12. traf. Am 01.12. standen Mars und Lilith in exakter Konjunktion (falls man das so ausdrückt) und ich las dazu, dass es eine gute Zeit sei, eine radikale Entscheidung zu treffen und die Initiative zu ergreifen.
Das war es wirklich für mich, eine radikale Entscheidung. Ich hatte da vorher nicht großartig drüber nachgedacht. Das ergab sich tatsächlich erst an diesem Tag.
Also bin ich auch noch zusätzlich im Einklang mit den Planeten und Sternen. Wie toll! 😀
Ich freue mich auch auf die Weihnachtszeit. Ich freue mich auf viele Tage der Ruhe und des mit mir seins. Ich freue mich auf ein schönes gemeinsames Essen mit Freunden am Weihnachtstag. Ich freue mich, diesmal die Entscheidung getroffen zu haben, nicht an den Feiertagen meine Großfamilie zu besuchen. Ich freue mich auf die Rauhnächte, diese spezielle Zeitqualität. Das fühlt sich alles dieses Jahr so an, als würde ich ganz in meinem Sinne diese Zeit verbringen und keinen aufgesetzten Konventionen mehr folgen. Nochmal schön!
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Das Ansinnen dieses Blogs ist es einerseits, buddhistische Meditation im Lichte der Geisteshaltung und Psychologie nicht nur des Buddhismus, sondern auch der unterschiedlichen mystischen Traditionen zu beleuchten; es sollen aber zum Anderen auch der Bereich „Alltag und Lebenswirklichkeit der Spiritualität“ erörtert werden. Ich freue mich sehr auf Eure Beiträge und Kommentare.