Weg von hier

Ich schaue gerade alte Beiträge durch, um auszumisten. Ich finde bisher nichts zum Ausmisten. Alles scheint noch aktuell, wenn auch auf einer anderen Ebene.

Ein Beitrag vom 30.08.2013, der sich auf ein Video von Veit Lindau bezieht. Ich schaue es und wieder trifft mich Wahrheit ins Herz und ich muss weinen.

Ich kann viel deutlicher sehen, dass ich in den letzten Jahren meistens versucht habe ‚auszusteigen‘ – ‚raus hier‘ und das als ‚zu mir finden‘ benannte. Aber eigentlich wollte ich weg von all den Schmerzen.

Ich kämpfe weniger, viiiel weniger, aber ich kämpfe noch. Und ich schließe Frieden, viiiel öfter, viel öfter noch, als in den Jahren zuvor.

Das heißt konkret, dass ich mich gelegentlich für schwere Empfindungen, für unangenehme Gefühle, Für drückende Last bedanke. Es fühlt sich oft paradox an, das zu tun. Doch es hilft, weniger zu kämpfen gegen etwas, was sich nicht ändern lässt.