Ankommen in der Welt

Ahhh, ist das alles aufregend, es alleine und selbstständig zu machen. Ohne doppelten Boden und Sicherheitsnetz. Ohne Rahmen und Halt. Wie frei sein und schweben in unendlichen Möglichkeiten und dabei den Grund nicht verlieren.

Fokus auf Grund und Boden. Bodenhaftung einbauen. Ausrichten auf Bodenhaftung und stehen

Stehen bleiben auf festem Grund, der mich trägt, der uns alle trägt. Auch in der grenzenlosen Freiheit und all den Möglichkeiten des Seins.

Heimat finden in der Weite und in dem Nebel der Unwissenheit. Vertrauen finden im Nicht-Sehen können, was wann kommt. Zutrauen finden im Nicht-Wissen und der Weisheit, dass alles hält und trägt. Auch im Schweben, auch im Schwimmen, auch in der Weite.

Das Liebe die Dinge zusammen hält. Im Guten, in der Weisheit ausgerichtet. Dem Selbst, dem inneren Klang vertrauen. Dem eigenen Ausdruck vertrauen. Der eigenen Richtschnur vertrauen.

Losgehen, auf eigenen Füßen. Dem Weg folgen, der sich zeigt. Von Augenblich zu Augenblick. Von Moment zu Moment hier sein. In der Liebe, im Wahrnehmen, im Annehmen was ist, was kommt und was geht.

Zutrauen finden in die Ereignisse, in Gute wie Schwierige. Liebe finden in den Weg, mit Stolpern und Fallen. Mit blutigen Knien und Wunden. Blumen am Wegesrand und Menschen, die Hände reichen.

Zutrauen finden in die Liebe und ins Hier sein, mit allem drum und dran. Dem Schweren und dem Leichten, dem Finden und dem Verlieren, dem Festhalten und dem Loslassen.

Klammern Raum lassen. Zittern und Vibrieren erkennen, bei der Idee loszulassen. In den Raum, in die Welt, in die Weite, in die Freiheit, die trägt.

Noch ein Widerspruch – Freiheit die trägt. Es ist okay so. Es ist ein Weg, der nirgendwo anfängt und nirgendwo aufhört. Ein Schritt nach dem anderen. Und ans Atmen denken. Und die Liebe, die alles trägt.

Freiheit die trägt = Freiheit und Liebe?

Ich weiß es nicht.

Ankommen in der Welt. Den Geräuschen lauschen. Das Gewicht des Körpers spüren. Die Wärme unter der Decken.

Und atmen.

5 Kommentare zu “Ankommen in der Welt

  1. laluna80 sagt:

    Toller Text!!👍😍

  2. Dem schießen wir uns gerne an. Liebe Sophie, du hast hier eine hohe Kunst wundervoll beschrieben. Wir können den Text auch als Leitfaden sehen, um sich anzuhalten, den Unwägbarkeiten des Seins trotzen und weitergehen wohin das Leben trägt.
    Herzlichen Dank und gratuliere. 💖😊🍀🌸
    Alles Liebe
    „Benita“

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